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News


08.09.2005

Drug-Checking-Programme - Entwicklung, Durchführung, Ergebnisse, Nutzen und Nutzung

Drug-Checking ist eine Interventionsstrategie zur Erhaltung der Gesundheit von Partygängern und zur Förderung von Drogenmündigkeit. In dieser Pressemitteilung wird zuerst die Entwicklung von Drug-Checking-Programmen beschrieben. Dann wird auf verschiedene Pillenwarnungen eingegangen und deren Nutzung analysiert. In der Folge wird die Bedeutung von Pillenlisten beschrieben und deren Nutzung analysiert wie auch das duch die Veröffentlichung dieser Listen veränderte Informationsverhalten von Drogengebraucher. Zum Schluß werden noch ein paar Daten und Fakten zum "gesunden Feiern" wiedergegeben.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse05-09-08.html


21.08.2005

Pillenwarnung: Neues Ecstasy-Falsifikat aufgetaucht

Ein neues Ecstasy-Falsifikat ist aufgetaucht. Es handelt sich dabei um eine Pille mit dem Logo der Firma Rolls Royce, leicht Pink mit dunkelroten Sprenkeln und Bruchrille. Die Pille enthält den Wirkstoff Meta-Chlorphenylpiperazin [m-CPP]. Bunte Pillen ohne Logo mit dem gleichen Wirkstoff tauchen seit Monaten in ganz Europa wie auch in den USA immer wieder auf. Auch diese Pillen sind nach wie vor sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland im Umlauf. Nach dem Konsum von Pillen mit dem Wirkstoff m-CPP kommt es oft zu heftigen und unangenehmen Nebenwirkungen, wobei nur wenig eines erwünschten psychotrop wirkenden Effekts zu verspüren ist.
-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=dc118.pdf


05.08.2005

Starke Zunahme der Drogenrepression

Die polizeiliche Repression gegen Drogenkonsumenten hat im letzten Jahr signifikant zugenommen. In Deutschland stieg die Repression gegen Cannabiskonsumenten um 20%, gegen Konsumenten aller anderen illegalisierten Drogen jedoch nur um 1,4%. Innerhalb der letzten zehn Jahren hat die Repression gegen Cannabiskonsumenten in Deutschland sogar um 165% zugenommen, bei allen anderen illegalisierten Drogen lag die Zunahme jedoch nur bei 30%. Auch in der Schweiz hat die Repression im letzten Jahr deutlich zugenommen, wobei generell festzustellen ist, daß die Repression in den meisten schweizer Kantonen weit größer ist als in Deutschland. Bei der Recherche zu dieser Pressemitteilung, in der die Trends mit genauen Zahlen dokumentiert sind, wurden erhebliche Diskrepanzen zwischen den vom Bundesamt für Polizei bekanntgegebenen Zahlen und den Zahlen, die in den kantonalen Kriminalstatistiken publiziert wurden, offenbar. Die unterschiedlichen Angaben in den verschiedenen Statistiken sind in dieser Pressemitteilung präzise dokumentiert.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse05-08-05.html


03.08.2005

Aufruf zur Fuckparade 2005

Am Samstag, 6. August 2005, wird die Fuckparade 2005 um 15:00 Uhr am ehemaligen Tresor am Leipziger Platz Ecke Leipziger Straße (U-Bahn Potzdamer Platz) starten. Die Abschlußkundgebung wird ein paar Stunden später am Ostbahnhof stattfinden. Die Fuckparade ist eine politische Demonstration zur Bekundung des Rechtes auf Nutzung des öffentlichen Raumes für kulturelle Zwecke und des Rechtes auf ein selbstbestimmtes Leben. Die Veranstalter und wir als Teilnehmer der Fuckparade treten für einen Stop der Ausgrenzung und Kriminalisierung kultureller Minderheiten ein. Des weiteren treten sie, wie wir auch, vehement gegen kommerzielle Gier, kulturelle Ausbeutung und amtliche Regelungswut ein. Dies wird in einem guten Dutzend Redebeiträtge bekundet werden. Auf etwa zehn Wagen mit Soundsystemen werden Musiker und DJs auf dem Weg von der Stadtmitte zum Ostbahnhof zum Tanz animieren: Tanz als elementarer Ausdruck einer lebendigen Kultur. Tanz als politisches Ausdrucksmittel und zur kommunikativen Entfaltung mit dem Ziel, auf die öffentliche Meinungsbildung zur Freiheit und wider die Tyrannei einzuwirken.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse05-08-03.html


14.06.2005

Pillenwarnung - Vermehrtes Auftauchen von Ecstasy-Falsifikaten

In verschiedenen Ländern Europas wie auch in den USA sind bunte Pillen ohne Logo aufge­taucht, die den Wirkstoff Meta-Chlorphenylpiperazin [m-CPP] enthalten. Nach dem Konsum dieser Pillen kommt es oft zu heftigen und unangenehmen Nebenwirkungen, wobei nur wenig eines erwünschten psychotrop wirkenden Effekts zu verspüren ist. Des weiteren sind Pillen [Euro, LOVE] mit dem Wirkstoff MDHOET, der kaum psychoaktiv wirkt, im Umlauf. Zudem ist eine Pillenart [Doppelblitz] aufgetaucht, die den Wirkstoff MDA enthält.
-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=dc117.pdf


28.04.2005

EU-Drogenpolitik: Demokratie und Recht am Abgrund!

In der Europäischen Union wird derzeit ein neuer Aktionsplan zur Drogenbekämpfung ausgearbeitet. Die Entwürfe zur Strategie der Europäischen Union zur Drogenbekämpfung werden von der Europäischen Kommission und vom Europäischen Rat hinter verschlossenen Türen ohne Beteiligung externer Fachleute aus den Zivilgesellschaften erarbeitet. Die Einwände des Europäischen Parlaments werden nicht berücksichtigt und übergangen. Das Europäische Parlament fordert eine Richtungsänderung in der Drogenpolitik, da es zur Erkenntnis gelangte, daß die bisherige Prohibitionspolitik gescheitert sei. Die Europäische Kommission und der Europäische Rat wollen hingegen die repressive Drogenpolitik nicht nur weiter führen, sondern auch noch weiter ausbauen. Um dem Ansinnen von Kommission und Rat Einhalt zu gebieten und um dem Vorstoß des Parlaments mehr Gehör zu verschaffen, startete die ENCOD eine europaweite Unterschriftenaktion für eine bessere Drogenpolitik in der Europäischen Union. In dieser Pressemitteilung werden die Einzelheiten der Differenzen zwischen Parlament einerseits und Kommission und Rat andererseits erläutert und zur Beteilung an der ENCOD-Unterschriftensammlung aufgerufen.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse05-04-28.html


23.04.2005

Pillenwarnung - Vermehrtes Auftauchen hochdosierter MDMA-Pillen

Derzeit sind eine ganze Reihe sehr hoch dosierter MDMA-Pillen im Umlauf. In Zürich wurde eine rote Pille mit dem Logo "Mercedesstern" getestet, die 170 mg MDMA enthielt. Diese Pillen sind auch in Deutschland im Umlauf. Vorsicht ist geboten! Weitere Pillen mit hohen und extrem hohen Dosierung sind in der Pillenwarnung aufgelistet.
-> http://www.eve-rave.net/download.sp?file=dc116.pdf


24.03.2005

19. Betäubungsmittelrechts - Änderungsverordnung
Neuer Absatz in Anlage I zu § 1 BtMG nicht mit EU-Recht kompatibel

Am 18. März 2005 ist die 19. Betäubungsmittelrechts-Änderungsverordnung [19. BtMÄndV] in Kraft getreten. Ziel war es unter anderem, mit dieser neuen Verordnung den Verkauf von frischen Pilzen, die den Wirkstoff Psilocybin enthalten, zu unterbinden. Ob dieses Ziel jedoch mit dieser Verodnung erreicht werden kann, ist ungewiß, da die Verordnung nicht mit dem EU-Recht kompatibel ist, wie die Analyse am Ende dieser Pressemitteilung aufzeigt. Zuvor werden in dieser Pressemitteilung die Änderungen im Betäubungsmittelgesetz [BtMG] und in der Betäubungsmittel - Verschreibungsverordnung [BtMVV] sowie die Begründungen der Bundesregierung hierzu dargestellt, gefolgt von einer Stellungnahme des Deutschen Bundesrates [Länderkammer] zur neuen BtMÄndV und zur Verschreibung und Verabreichung von Betäubungsmitteln in Hospizen.

Die Gefährlichkeit von Pilzen, die den Wirkstoff Psilocybin enthalten, sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung im Zusammenhang mit der 19. BtMÄndV ist Gegenstand einer Analyse im mittleren Teil dieser Pressemitteilung. In der 19. BtMÄndV wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese erst nach der Anhörung von Sachverständigen erfolgte. Die gehörten Aussagen der Sachverständigen wurden allerdings nicht öffentlich bekannt gegeben. Auch die Namen der Sachverständigen wurden nicht genannt. Da jedoch in öffentlich bekannten Gutachten von einer sehr geringen Gefährlichkeit von Pilzen, die den Wirkstoff Psilocybin enthalten, ausgegangen wird, ist der Aktionismus der Bundesregierung in dieser Angelegenheit nicht nachvollziehbar. Ebenso wenig nachvollziehbar ist auch die Tatsache, daß die Bundesregierung respektive die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk, die Öffentlichkeit nicht über die neuen gesetzlichen Regelungen orientierte, wie auch die Tatsache, daß den betroffenen Händlern keine Fristen zum Verkauf ihrer Lagerbestände eingeräumt wurde.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse05-03-24.html


08.03.2005

Sex, Parties und Infektionskrankheiten

Obwohl in Berlin immer mehr Menschen mit finanziellen und sozialen Nöten zu kämpfen haben, wird in Berlin viel gefeiert. Die Partykalender präsentieren für die Ostertage ein vielfältiges und reichhaltiges Angebot. Dazu gehören auch zahlreiche Sexparties für Schwule Männer, deren Attraktivität Besucher aus ganz Europa anlocken. Doch für leichtsinnige Besucher, die "Safer-Sex-Hinweise" respektive "Safer-Use-Hinweise" außer acht lassen, sind solche Parties mit einem hohen Infektionsrisiko verbunden. Eve & Rave Berlin hat bereits in der Pressemitteilung vom 19. Februar 2005 zum Thema "Safer-Sniffing" auf diese Risiken hingewiesen, insbesondere betreff verschiedener sexuell übertragbarer Darmerkrankungen wie die Shigellose und die Chlamydien-Infektion. Wenige Tage später hat das Robert Koch Institut in seinem Epidemiologischen Bulletin ebenfalls auf das Infektionsrisiko mit diesen Darmerkrankungen hingewiesen und Empfehlungen für homosexuelle Männer zum Schutz der Gesundheit veröffentlicht.
Von allen in Deutschland im Jahr 2004 registrierten Syphilis-Infektionen wurden 19,7% in Berlin registriert, von allen HIV-Neu-Infektionen im Jahr 2004 entfielen 16,7% auf Berlin und von allen Hepatitis-C-Infektionen in den ersten sechs Wochen des Jahres 2005 entfielen 12,6% auf Berlin. Bezüglich eines Anteils von 4,1% an der Gesamtbevölkerung Deutschlands sind diese Zahlen alarmierend hoch. "Safer-Sex", "Safer-Use" und "Safer-Sniffing" sind Handlungsweisen, die dem eigenen Gesundheitsschutz dienen wie auch dem der anderen. Empfehlungen zu diesen Handlungsweisen haben nichts mit Moral oder Prüderie zu tun, sondern fundieren im Respekt vor der Unversehrtheit von Leib und Leben anderer Menschen.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse05-03-08.html


01.03.2005

Absinth jetzt auch in der Schweiz wieder legal

Fast hundert Jahre lang war die Herstellung und der Vertrieb von Absinth in der Schweiz verboten, weit länger als in allen anderen europäischen Staaten. Ab heute, den 1. März 2005, ist Absinth auch in seinem Ursprungsland, der Schweiz, wieder ein hochprozentiges alkoholisches Getränk wie alle anderen Spirituosen es auch sind. In dieser Pressemitteilung wird die Geschichte des Absinths, seine kulturelle Bedeutung, seine Verdrängung aus dem Alltagsleben durch die Prohibition sowie seine Relegalisierung durch die Gesetzgeber in der Schweiz und anderen Staaten nachgezeichnet. Insbesondere wird dabei auf die gewichtige Rolle eingegangen, die religiöse Fundamentalisten, Rassisten, Antisemiten und Militaristen bei der multinationalen Verbotspolitik gespielt haben. Am Ende der Pressemitteilung befindet sich eine Chronologie der Relegalisierung des Absinths in der Schweiz.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse05-03-01.html


09.02.2005

Dynamik der Popularitätsentwicklung von Drogeninformationen im Internet

Nichts hat das Informationszeitalter im letzten Jahrzehnt so beflügelt wie das Internet, das vor knapp 12 Jahren als World Wide Web [WWW] in Genf freigeschaltet wurde. Zum finden von Seiten mit den gewünschten Informationen dienen in erster Linie Suchmaschinen und Links [Verweise]. Die hier aufgezeigten Daten vermitteln einen Überblick bezüglich der Popularität von Drogeninformationen im Internet. Die Popularität wird unter anderem gemessen an der Anzahl von Webseiten, die mit Links auf bestimmte andere Webseiten verweisen - diese Popularität nennt man auch Linkpopularität. Die aufgezeigten Daten [von Webseiten, die einen oder mehrere Links zu www.eve-rave.net geschaltet haben sowie von Seiten, zu denen www.eve-rave.net einen oder mehrere Links geschaltet hat] zeigen auf, welche Webseiten mit Drogeninformationen im Gesamtgefüge am populärsten sind und wie sich die Popularität innert Jahresfrist geändert hat. Insgesamt gibt es zu jeder der hier aufgeführten Webseiten im Schnitt mehr als dreimal so viele Links wie vor einem Jahr, was auf eine außerordentliche Dynamik der Popularitätsentwicklung schließen läßt.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse05-02-09.html


01.01.2005

www.eve-rave.net
Angebot und Nutzung im Jahr 2004

Die Webseiten von Eve & Rave e.V. Berlin bieten ein sehr speziell sortiertes und stets aktuelles Informationsangebot zum Themenbereich Drogen. Besondere Schwerpunkte sind dabei Drug-Checking, Drogenrecht in Deutschland und in der Schweiz, Drogenkultur, Drogenpolitik und Gesundheit. Zu den Schwerpunktthemen werden bei gegebenen Anlässen in unregelmäßigen Abständen Pressemitteilungen herausgegeben. Alle Angebote wurden im vergangenem Jahr 2004 deutlich stärker genutzt als in den Jahren zuvor. Das Webteam von Eve & Rave e.V. Berlin dankt den Besuchern von www.eve-rave.net für das Interesse und das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenem Jahr und wünscht allen ein frohes, heiteres und freudevolles neues Jahr!
Im ersten Teil dieser Pressemitteilung erfolgt eine Analyse der Nutzungsdaten der Verweise (Links), des Datentransfers und Mengen der abgerufenen Dateien nach Themen auf der Website www.eve-rave.net. Daraus folgt danach als logische Konsequenz das Leitmotiv (Motto) für die Arbeit im laufenden Jahr 2005: Drogenmündigkeit im Spannungsfeld zwischen Mani­pulation und Information respektive zwischen Opportunismus und Aufrichtigkeit.
Aufgrund mehrerer Anfragen haben wir insbesondere für diejenigen, die das Datenmaterial zu Sudienzwecken wie Semester- oder Diplomarbeiten verwenden, das Angebot an statistischen Daten im Vergleich zu den Vorjahren stark ausgeweitet. Die Daten sind in Tabellen nach Themen gegliedert in separaten PDF-Dateien aufgelistet.
-> http://www.eve-rave.net/presse/presse05-01-01.html


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