Öffentliche Evaluierung von Informationen zu Drogen


Redaktion Webteam www.eve-rave.net Berlin
Pressemitteilung vom 14. Dezember 2004

Die Arbeitsgruppe "Partydrogen 01" Eve & Rave Schweiz, Eve & Rave Berlin, FASD Fribourg, Prιvtech Lausanne, Radix Svizzera italiana, Streetwwork ADH Zürich] gab im Sommer 2001 die Broschüre "DRUGS – die Partydrogeninfo!" heraus. Im Sommer 2002 erschien dazu ein Update. Im Sommer 2004 gab die Arbeitsgruppe "Drugs 04" [Eve & Rave Schweiz, Eve & Rave Berlin, Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme SFA / ISPA Lausanne, Schweizerische Fachstelle für Schadenminderung im Drogenbereich FASD BRR URD Fribourg, Streetwork Ambulante Drogenhilfe der Stadt Zürich, Streetwork & Pilot P – Contact Netz Bern] das Info-Set "DRUGS – JUST SAY KNOW" heraus. Beide Publikationen sind sowohl bei Drogenkonsumenten als auch bei Drogenberatern und Sozialarbeitern auf ein positives Echo gestoßen und beide Publikationen sind bei Eve & Rave Schweiz erhältlich. Nun wollen die Autoren wissen, welche der beiden Publikationen die "besseren" Informationen enthält, welche leichter verständlich ist und vor allem, welche Textpassagen zu einem veränderten Verhalten beim eigenen Drogenkonsum geführt hat. Um die Meinungen der Leserinnen und Leser zu den Inhalten dieser Publikationen zu erfahren, wurde deshalb diesbezüglich im Forum von Eve & Rave Schweiz eine online Befragung gestartet.


Zwei Publikationen im Wettbewerb

Im Sommer 2004 erschien das Info-Set Drugs - Just say know zu Substanzen, Risiken, Nebenwirkungen und Safer Use. Auf 22 Karten sind etwa 30 Substanzen jeweils in vier Abschnitten [Substanz, Wirkung, Risiken und Nebenwirkungen, Safer Use] beschrieben und in einem beigefügten Faltprospekt sind Angaben zu verschiedenen Themen wie Safer Sniffing, Safer Sex, das Gesetz und anderes mehr zu finden. Siehe:
http://www.know-drugs.ch
oder als PDF-Datei [für diejenigen, die lieber scrollen als klicken] oder die Datei drücken möchten
http://www.eve-rave.net/download.sp?file=bericht115.pdf

Im Sommer 2001 [Uptdate 2002] erschien die Broschüre Drugs - die Partydrogeninfo! mit dem Untertitel "Alles, was du schon immer über Partydrogen wissen wolltest und noch nie ehrlich beantwortet wurde ..." mit Infos zu Ecstasy, Amphetamin und Methamphetamin, Kokain, Psychedelika, GHB, Ketamin wie auch zu ergänzenden Themen wie Drug, Set und Setting, Mischkonsum, Gesundheitstipps und anderes mehr. Siehe:
http://www.eve-rave.net/download.sp?file=bericht108.pdf

» Zu diesen beiden Publikationen wurde auf dem Forum von Eve & Rave Schweiz eine Umfrage gestartet, die unter der folgenden URL zu finden ist:
   http://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php?t=2857&sid=edf708ee54acfbfe2e31bce12159e22a


Dabei werden folgende Fragen gestellt:

Welche der beiden Publikationen vermittelt die besseren Informationen?
Welche der beiden Publikationen ist leichter verständlich?
Welche Textpassage oder welche Karte hat zu einem veränderten Verhalten beim eigenen Drogenkonsum geführt?

Antworten auf diese Fragen helfen den Autoren solcher Publikationen die Texte noch besser, verständlicher und eingänger zu formulieren – je präziser die Antworten auf die Fragen oder die Anmerkungen zu den Texten ausgeführt sind, desto besser können die Autoren die Antworten oder Anmerkungen auswerten und in der Folge die Aussagekraft wie auch die Effizienz solcher Texte optimieren.

Zu den Bildern auf den Karten haben sich bislang viele Leute sehr positiv geäussert. Die Gestaltung der Bilder zu einzelnen Substanzen wurde auch öfters als sehr treffend in Bezug zu den entsprechenden Substanzen bezeichnet. Bei welchen Substanzen trifft dies besonders zu?



Das Gewissen und die richtige Formulierung

Wenn in einer Arbeitsgruppe mehrere Menschen aus verschiedenen Organisationen zusammen einen Text verfassen, dann prallen mitunter völlig unterschiedliche Ansichten aufeinander. Damit am Ende der redaktionellen Arbeit alle Beteiligten die Texte mit gutem Gewissen außer Hand geben können, muß man sich auf bestimmte Formulierungen einigen, mit den alle einverstanden sind und von denen alle überzeugt sind, daß sie richtig und wahr sind. Solche Einigungsprozesse sind manchmal recht langwierig, geht es doch dabei oft um Details – doch auch Details sind wichtig!

Dies sei hier an zwei Beispielen erläutert. Im Abschnitt "Amphetamin und Methamphetamin" im Unterabschnitt "Risiken und Nebenwirkungen" [Broschüre Ausgabe 2001 S. 16, PDF-Datei S. 9] steht der Satz:

Wenn du öfters oder in kürzerer Zeit mehr als zwei Linien nimmst, können körperliche Mangelerscheinungen und psychische Probleme auftreten.

In der ersten Korrekturversion hieß der Satz noch:

Viele nehmen leider mehr als zwei Lines an einem Abend und wundern sich über den körperlichen und psychischen Zusammenbruch am Sonntagabend oder montags.

Erstens mußte das Wort "leider" aus dem Satz entfernt werden, da es moralisierend wirkt und vermutlich einige DrogengebraucherInnen davon abgehalten hätte, den Text weiter zu lesen. Zweitens nehmen viele DrogengebraucherInnen mehr als "zwei Lines an einem Abend" und erleben am Sonntagabend oder am Montag keinen "körperlichen und psychischen Zusammenbruch". Der Satzteil wirkt übertrieben und untergräbt somit die Vetrauenswürdigkeit des Textes. Auch dieser Teil des Satzes konnte so nicht stehen bleiben. Drittens legen sich viele gleich zwei Linien auf den Spiegel oder die Kreditkarte – eine für das rechte und eine für das linke Nasenloch – und schnupfen diese direkt hintereinander. Da die Wirkung von Amphetamin nicht eine ganze Nacht andauert, ist es völlig klar, daß viele in einer Nacht nochmals nachlegen. Eine Warnung an alle, die "mehr als zwei Lines an einem Abend" nehmen, und die man somit psychologisch zur "harten" Konsumentengruppe einordnet, verfehlt ihre Wirkung, da die Adressaten sich mit der Botschaft nicht identifizieren können. Ja, es hat vieler E-Mails und Telephongespräche bedurft, bis Einigkeit herrschte und alle Beteiligten sich dann auf die obenstehende endgültige Version geeinigt hatten.

Ein anderes Beispiel ist ein Satz zu "Safer Use" auf der Karte "DMT" [PDF-Datei S. 20]. Hier heißt es:

Verzichte auf leichtfertigen und unüberlegten Mischkonsum! Die Einnahme von DMT mit Alkohol und diversen Medikamenten kann zu äußerst unangenehmen Nebenwirkungen führen.

In der ersten Korrekturversion hieß der Satz noch:

Verzichte auf Mischkonsum! Die Einnahme von DMT mit Alkohol und diversen Medikamenten kann zu äußerst unangenehmen Nebenwirkungen führen.

Sicher wird sich mancher fragen, warum gerade bei DMT nicht allgemein vor "Mischkonsum" sondern nur vor " leichtfertigen und unüberlegten Mischkonsum" abgeraten wird. Nun, geschluckt ist DMT nur in Verbindung mit MAO-Hemmern wirksam, z.B. mit Harmin. Beim psychoaktiv wirksamen Trank Ayahuasca handelt es sich um eine solche Kombination von DMT und Harmin. Menschen, die um Ayahuasca wissen oder es gar kennen, würden sicherlich nicht verstehen, warum der Konsum von Ayahuasca "gefährlicher" sein sollte als der von DMT alleine und weshalb also vor dem Mischkonsum bei DMT generell abgeraten wird. Deshalb wurden die Worte "leichtfertigen und unüberlegten" vor dem Wort "Mischkonsum" eingefügt und auf der Karte ein Vermerk unter dem Titel "Gut zu wissen" mit einem entsprechenden Hinweis eingefügt.

Beim erstellen der Texte wurde viel Fachwissen unter allen beteiligten Autoren ausgetauscht, jeder/jede hatte die Gelegenheit viel zu lernen und sein Wissen zur Thematik zu erweitern – und am Schluß kamen Texte heraus, die jeder/jede mit gutem Gewissen weitergeben kann! Nicht alle Herausgeber von Informationen über Drogen arbeiten so gewissenhaft, wie das folgende Beispiel zeigt.



Negativbeispiel: Widersprüchliches auf www.drugcom.de

Auf www.drugcom.de findet man beispielsweise in der Rubrik "Häufig gestellte Fragen" [FAQ] bei Cannabis den folgenden Eintrag:

Was sind Konsummuster beim Cannabiskonsum?

Ein Konsummuster beschreibt das Konsumverhalten, wobei man grob ein weiches von einem harten Konsummuster unterscheiden kann. Ein Konsummuster bildet sich vor allem aus der Häufigkeit und der konsumierten Menge, der Konsumform und der subjektiven Bedeutung des Konsums. Allgemein kann man sagen, dass die Risiken des Cannabiskonsums steigen, je öfter man konsumiert, je intensiver die Konsumform ist, je mehr Drogen zusätzlich konsumiert werden und umso selbstverständlicher der Konsum im Alltag praktiziert wird. In der folgenden Übersicht werden die Unterschiede zwischen einem eher weichem und einem eher harten Konsummuster grob dargestellt.


eher weiches Konsummuster


eher hartes Konsummuster

Probier- oder Gelegenheitskonsum

Konsummuster

Gewohnheitskonsum

einmal pro Jahr bis 2-3 mal im Monat

Konsumhäufigkeit

[fast] täglicher Konsum, mehrmals täglich

kleine Dosis

Konsumintensität

hohe Dosis

im Joint geraucht

Konsumform

in der Purpfeife, im Bong (oder ähnlichem Gerät) geraucht

keine besondere Bedeutung von Cannabis, keine größeren Investitionen zeitlicher oder finanzieller Art

subjektive Bedeutung des Konsums

Konsum ist fester Alltagsbestandteil

kein Konsum anderer Drogen, kein Mischkonsum

Konsum weiterer Drogen

aktueller Konsum anderer Drogen, auch Mischkonsum mit Alkohol oder anderen Drogen

Nun weiß jeder Kiffer, daß man in einen Joint zumeist Tabak und Haschisch respektive Tabak und Gras einrollt. Das Rauchen von Joints ist eine typische Form von Mischkonsum [Tabak und Cannabisprodukte]. Das Rauchen von Purpfeifen – wie der Name schon sagt – ist eine typische Form von Monokonsum [Drogenmonokonsum, kein Konsum anderer Drogen, kein Mischkonsum]. Es ist daher völlig absurd, das Rauchen von Joints als eher weiches und das Rauchen von Purpfeifen eher als hartes Konsummuster zu bezeichen, wenn man gleichzeitig den Monokonsum als weiches und den Mischkonsum als hartes Konsummuster bezeichnet.

Viele intelligente Jugendliche mit qualifizierter Lesekompetenz lachen einfach nur über solche Absurditäten, andere fühlen sich von Leuten, die so einen Blödsinn verbreiten, nicht ernst genommen, und andere wieder zweifeln beim Lesen solcher Texte an ihrem Verstand – und verzweifeln, das heißt, sie können nicht glauben, daß jemand ihnen so einen widersprüchlichen Unsinn unterjubeln will und glauben, ihr eigener Verstand funktioniere nicht mehr richtig [tickt nicht mehr richtig]. Letzgenannte Jugendliche sind durch solche fehlerhaften Publikationen gefährdet, denn wer an seinem Verstand zweifelt und dabei verzweifelt, läuft Gefahr, Drogen zur Weltflucht zu nehmen und in Abhängigkeit von bestimmten Substanzen zu geraten.

Peinlich für die Verantwortlichen der Website www.drugcom.de ist die Tatsache, daß sie bereits im Frühjahr 2002 auf diese Widersprüche mit dem folgenden Text aufmerksam gemacht wurden.

Die Aufschlüsselung in weiche und harte Konsummuster ist nicht nur in sich widersprüchlich, sondern offenbart, daß die Autoren dieser Texte mit der Rauchkultur überhaupt nicht vertraut sind. Joints werden in der Regel mit einem Gemisch aus Tabak und Marihuana respektive Haschisch zubereitet. Somit betreibt jemand, der einen Joint raucht, im allgemeinen Mischkonsum [Tabak und Cannabisprodukte respektive Nikotin und THC]. Monokonsum und Jointrauchen schließt sich somit in der Regel aus. Demgegenüber betreibt der Raucher einer Purpfeife im allgemeinen Monokonsum und keinen Mischkonsum. Zudem ist bekannt, daß vor allem sehr gesund lebende Menschen, die sich beispielsweise vegetarisch oder biologisch-dynamisch ernähren und keine Zigaretten rauchen, vorzugsweise Purpfeifen rauchen. Ebenso kann man beobachten, daß viele Purpfeifenraucher mit außerordentlich kleinen Mengen Marihuana oder Haschisch auskommen und den Rauchern von Joints Verschwendung [wegen des großen Bedarfes an Stoff] vorwerfen. Somit zeigt sich, daß die Gegenüberstellung der Kriterien Jointrauchen für weiches Konsummuster und Purpfeifenrauchen für hartes Konsummuster blanker Unsinn ist.

Quelle: http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse02-03-31.html, siehe auch: http://www.drogenkult.net/?file=text006



Ein paar gute Quellen zum Vergleich

Chill-Out e.V. Aachen

http://www.chill-out.de

Chill Out ist ein Verein zur Förderung der Kommunikationskultur. Zweck des Vereins ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens. Dieser Satzungszweck wird insbesondere dadurch verwirklicht, daß der oft verdrängte Zusammenhang zwischen einschränkenden Lebenszusammenhängen und suchtbedingten Problemen aufdeckt und bearbeitet wird und prophylaktische Leistungen angeboten werden, um der Suchtentstehung vorzubeugen.

» Übersichtlich sind auf der ersten Seite der Homepage die verschiedene Angebote des Vereins angeordnet. Unter dem Eintrag Prävention, kleine Substanzenlehre
http://www.chill-out.de/Praevention.htm

findet man Links zu Angel-Dust, Ecstasy, Kokain, LSD, Pilze, Nachtschattengewächse und Speed, Crystal. Die leicht verständlich geschriebenen Texte beinhalten weit mehr als nur eine "kleine Substanzlehre" und sind übersichtlich in Abschnitte gegliedert mit Titeln wie: Geschichte, Vorkommen, Chemie, Wirkungen, Nebenwirkungen/Gefahren, Forschung, Dosis, Rat/safer-use, Rausch, Recht, Literatur und Quellen.

Die Texte vermitteln nicht nur viel Wissenswertes zu den Substanzen selbst, sondern auch gut nachvollziehbare Informationen zu den Risiken, die jemand mit dem Konsum der Substanzen eingeht. Glaubwürdige Ratschläge zum Risikomanagement und vernünftige Hinweise zu "safer use" geben den Texten jenen Gehalt, der sie als nützliche Lektüre sowohl für Konsumenten als auch für Nichtkonsumenten auszeichnet.



Chill out e.V. Potsdam

http://www.chillout-pdm.de/frame.htm

Die Vermittlung allgemeinverständlicher Informationen über die Herkunft, den Gebrauch, den Genuß, die Wirkung, die Gefahren und die mit dem Konsum verbundenen Risiken von illegalisierten wie auch von legalen Drogen wirkt einem großen gesellschaftlichen Defizit an entsprechendem Grundwissen entgegen. Dies gilt auch für Informationen zu "safer use" und für Tips zu Erste-Hilfe-Leistungen im psychedelischen Bereich.

Mit sachlichen "Drogeninfos" wirkt der Verein in überzeugender Weise dem allgemeinen gesellschaftlichen Informationsdefizit in diesem Bereich entgegen. In der Rubrik Drogen findet man übersichtliche und prägnant formulierte Informationen zu diversen Drogen, deren Szenenamen, deren spezifischen Substanzeigenschaften, deren Wirkungen und Gefahren in Verbindung mit Hinweisen zu "safer use" und zur "Ersten Hilfe" bei Notfällen. Daten und Fakten zur Geschichte runden die Angaben zu den einzelnen Substanzen in kurz gefaßter Form ab.

Auf den Seiten des Vereins Chill out e.V. Potsdam findet man Informationen zu diversen gängigen Party-Drogen wie beispielsweise Alkohol, Cannabis, Crack, Ecstasy, Heroin, Kokain, Lachgas, LSD, Meskalin, Nikotin, Poppers, Schnüffelstoffe, Speed, Tranquilizer und Zauberpilze.

Die Texte sind in verantwortungsvoller Weise nach den Prinzipien akzeptierender Drogenarbeit verfaßt und konzeptionell auf das Ziel einer Minimierung der gesundheitlichen, körperlichen, seelischen und sozialen Risiken für die Drogenkonsumenten ausgerichtet. Eine besondere Würdigung verdienen hier die wertvollen Hinweise bei den einzelnen Substanzen bezüglich der anempfohlenen Erst-Hilfe-Leistungen.



Drug Scouts Leipzig

http://www.drugscouts.de

Die Drug Scouts sind junge Menschen, die für eine akzeptierende, tabufreie und an der Realität orientierte Information und Aufklärung über Drogen und deren Konsum eintreten. Die gezielte Aufklärung über eher gefahrenvolle oder eher risikoarme Konsumformen sowie über Suchtgefahren beim Konsum illegalisierter und legaler Drogen soll einen bewußten, weniger riskanten und verstärkt genußorientierten Umgang mit Drogen ermöglichen, jedoch ebenso aufgrund der gegebenen Informationen eine Entscheidung zum Nichtkonsum fördern oder erleichtern (z.B. durch ein für sich persönlich zu hoch eingeschätztes Risiko). Ein akzeptierender Ansatz gegenüber beiden Haltungen ist ein Grundsatz bei der Arbeit der Drug Scouts.

» Die Drug Scouts sind kein Anti- oder Pro-Drogenprojekt, keine Moralagentur und auch keine staatliche oder konfessionelle Institution, sondern ein Projekt des Suchtzentrum Leipzig e.V.Die Seiten der Drug Scouts umfassen vielfältige Informationen zu Substanzen und deren Wirkungen, zur Chemie und Pharmakologie, zur Drogenkultur, zum Drogenrecht und vieles anderes mehr wie Erfahrungsberichte oder Nachweiszeiten der einzelnen Substanzen im Körper.

» Unter dem Titel Stoff ! im Verzeichnis Substanzen
http://www.suchtzentrum.de/drugscouts/dsv3/stoff/stoff.html
sind weit über 20 Stoffe zu finden: 2C-B, Alkohol, Anabolika, Benzodiazepine, Cannabis, Crack + Freebase, Crystal, Methamphetamin, Ecstasy, Ephedrin, GHB, Heroin, Kaffee, Kanna, Ketamin, Kokain, Lachgas, LSD, Meskalin, Methadon, MDMA, Nikotin, PCP, Poppers, Salvia divinorum, Schnüffelstoffe, Speed und Zauberpilze. Zu jedem Stoff sind präzise Angaben vorhanden betreff:

Substanz Hier wird erklärt, welche Substanz sich hinter szeneüblichen Namen verbirgt bzw. wie deren Beschaffenheit in Konsistenz, Form und Farbe ist, welche Konsumformen üblich sind und welche weniger riskant sind.

Wirkung Hier werden kurze Erläuterungen zu den erwünschten Wirkungen der jeweiligen Substanz gegeben.

Kurzzeit-Nebenwirkungen Hier wird auf die eher unerwünschten Wirkungen eingegangen, die beim oder kurz nach dem Konsum dieser Drogen auftreten können.

Langzeit-Nebenwirkungen Hier geht es um mögliche körperliche und psychische Nebenwirkungen, die nach größerer Konsumhäufigkeit, längerer Konsumdauer und heftiger Konsumform auftreten können.

Wechselwirkungen Wer mehrere Drogen gleichzeitig konsumiert, hat neben den erwünschten Effekten auch mit unangenehmen Wechselwirkungen zu rechnen, die in körperlicher Hinsicht oft problematisch sein können, aber von Konsumenten nicht unbedingt wahrgenommen werden.

Safer use Hier stehen die "Regeln" für einen weniger riskanten Umgang mit der jeweiligen Substanz, das Einhalten der "Regeln" kann jedoch den Drogenkonsum nicht absolut "sicher" machen!

Bei etlichen Stoffen sind am Ende der Texte noch Links zu weiterführenden Informationen oder zu Erfahrungsberichten hinzugefügt. Bei Bedarf wurde auch vom oben dargestellten Schema abgewichen und in die Texte zusätzliche Abschnitte eingefügt, so z.B. bei Ecstasy zum Thema Drug-Checking mit Erläuterungen zu diversen Verunreinigungen.

Die systematisch abgefaßten Texte mit fundierten Angaben zu den einzelnen Substanzen in Verbindung mit den Erfahrungsberichten und den weiterführenden Informationen auf den Seiten der Drug Scouts stellen ein gutes Instrumentarium dar, um die Gefahrenpotentiale einzelner Substanzen abschätzen zu können und vernünftige Leitlinien für das individuelle Risikomanagement bilden zu können.



Eve & Rave Münster

http://www.eve-rave.de

Eve & Rave Münster ist eine Szeneinitiative, die Drogenaufklärung und Drogenprävention in der Technoszene betreibt. Das Projekt wurde 1996 nach Berliner Vorbild gegründet und derzeit sind zehn Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen tätig. Der Schwerpunkt des Projektes ist die Vor-Ort-Arbeit. Mindestens einmal im Monat veranstaltet Eve & Rave Münster Infostände auf Technoparties. Leitmotiv der Arbeit ist nicht das Verteufeln des Drogenkonsum, sondern eine ausgewogene Informationsvermittlung über Drogen, eine seriöse Aufklärung der Drogenkonsumenten und eine hilfreiche Beratung bei Problemen mit Drogen.

Mit einem modern, klar und übersichtlich gestalteten Internetauftritt präsentiert sich Eve & Rave Münster in der Cyberwelt. In der Rubrik Drogen findet man kurz und bündig zusammengefaßte Informationen zu diversen Substanzen, deren Merkmale, Gebrauchsformen, Wirkungen, Nebenwirkungen und Gefahrenpotentiale sowie Hinweise zu Praktiken nach dem Prinzip "safer use". In der Gruppe "Amphetamine" sind die drei Substanzen Crystal, Ecstasy und Speed aufgeführt, in der Gruppe "Halluzinogene" LSD, Meskalin und Pilze und in der Gruppe "andere" Alkohol, Cannabis, Cocain, GHB und Poppers. Unter den nach Substanzen geordneten Gruppen findet man unter dem Stichwort "extra" neben Links zu Informationen betreffend Beratung, Screening und Fortbildung auch einen Link zu Verunreinigungen. Hier sind unter einer Liste verunreinigter "Ecstasy-Pillen" und "Warnungen vor PMA-Pillen" kompakte Informationen zu den Substanzen Para-Methoxy-Amphetamin (PMA), Para-Methoxy-Meth-Amphetamin (PMMA) sowie Strychnin zu finden.

» Eve & Rave Münster bietet zudem mit dem "Feier-Forum"
http://www.feier-forum.de
eine Plattform für ambitionierte Partygänger, die sich jederzeit mit Gleichgesinnten in Kontakt setzen und sich zwanglos und locker über so brisante Themen wie Sex und Drogen austauschen möchten. Das "Feier-Forum" ist in die drei Bereiche Drogen (Partydrogen & Gesundheit), Sex (Liebe, Sex & Zärtlichkeit) und Nachtleben (Ravers Paradise) gegliedert.



Party-Projekt e.V. Bremen

http://www.party-project.de

Die Suche nach dem besonderem Erlebnis, nach rauschhaften Zuständen sowie nach Grenzerfahrungen sind elementare Bestandteile menschlicher Entwicklung und gehören zur Selbsterfahrung. Zum Erleben rauschhafter Zustände und zum Überschreiten von Grenzen werden nicht selten Drogen eingenommen, wobei jeder Einzelne die Risiken seines eigenen Handelns abwägen muß. Je unreflektierter, unkontrollierter, unkritischer und exzessiver Drogen eingenommen werden, desto eher kann es zu Beeinträchtigungen des seelischen, sozialen und körperlichen Gleichgewichts kommen.

Problematischer Drogenkonsum wie auch Drogenmißbrauch sind ebenso eine Realität wie die damit einhergehende Gefahr einer psychischen und/oder physischen Gesundheitsschädigung. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken vermittelt das Party-Projekt in Bremen umfassende Informationen zu rauscherzeugenden Substanzen und deren Wirkungsspektrum. Solche Informationen sind nicht nur geeignet, Drogenkonsumenten zu helfen, die Risiken, die sie beim Konsum eingehen, besser einzuschätzen und dabei ein eigenverantwortliches, reflexives und bewußtes Handeln zu unterstützen, sondern auch die Genußfähigkeit zu fördern und damit die Lebensqualität zu erhöhen.

» Auf der Infoseite
http://www.party-project.de/druginfos.html
findet man nicht nur Verweise zu gut strukturierten Informationen zu den gängigsten Party-Drogen, sondern auch zu einer Kräuterfibel mit vielen wissenswerten Fakten über diverse psychoaktive Pflanzen und deren Wirkstoffe sowie mit zahlreichen "safer use" Hinweisen zu einem möglichst risikoarmen Gebrauch. Die Kräuterfibel (PDF-Format, 14 Seiten) informiert über MAO-Hemmer, das Bilsenkraut (Hyoscamus niger), die Engelstrompete (Brugmansia aurea), den Ephedra-Strauch, den Fliegenpilz (Amanita muscaria), die Hawaiianische Holzrose (Argyreia nervosa), die Salvia Divinorum (Ska Maria Pastora), den Stechapfel (Datura stramonium), die Tollkirsche (Atropa-belladonna) und den Yohimbe (Corynanthe Yohimbe). Die Informationen sind nahezu alle gleich strukturiert: Pflanze, Substanz, Wirkung, Wirkdauer, kurzzeitige Nebenwirkungen, langzeitige Nebenwirkungen, Abhängigkeit, Wechselwirkungen und "safer use."



Psychonaut

http://www.drogen-aufklaerung.de

Die Seite www.drogen-aufklaerung.de hebt sich von anderen Seiten hervor, weil sie viele unterschiedliche Beiträge zu bestimmten Substanzen oder Themen zur Auswahl stellt. Hier kann jeder genügend "Stoff" finden um sein Drogenwissen in kompetenter Weise zu erweitern und dadurch sein Entscheidungsvermögen für oder gegen den Konsum der einen oder anderen Droge in bestimmten Situationen zu schärfen. Besonders hilfreich sind hier auch die Texte zu so wichtigen Themen wie "Drogen und Bewußtseinserweiterung" oder "Drogen und Schamanismus."

» Das Inhaltsverzeichnis sortiert nach Themen
http://www.drogen-aufklaerung.de/inhalte.htm
weist auf ein breites Spektrum vielfältiger Informationen zur Thematik hin und zeigt auf, wo man zu welchen Fragen eine Antwort finden könnte, wie die folgende Zusammenfassung des Verzeichnisses und der angebotenen Inhalte zeigt:


Politik und Institutionen Wie kann die Politik mit der wachsenden Drogenproblematik umgehen? Welche Erfahrungen machen die Niederlande mit ihrer liberalen Drogenpolitik? Was hat es mit den liberalen Drogenurteilen auf sich? Welche Institutionen beschäftigen sich mit Drogen?

Sucht Was ist Sucht? Was ist Abhängigkeit? Welche Persönlichkeit neigt zur Sucht? Hier findet sich ein fundierter Fragenkatalog, der einen Sucht-Menschen ausfindig machen kann.

Bewußtseinserweiterung Drogen können Menschen zu Erkenntnissen bringen, die über bisherige Grenzen hinausführen. Was ist Bewußtseinserweiterung? Wann können Drogen das Bewußtsein erweitern?

Schamanismus Manchmal führt der Drogenkonsum zu veränderten Weltbildern. Bei manchen Konsumenten entwickelt sich ein schamanisches Weltbild. In dieser Rubrik wird erklärt, was Schamanismus ist, welche Literatur empfohlen werden kann und vieles mehr.


Spezielle Informationen zu einzelnen Drogen

Alkohol Das drogenpolitische Problem der Gesellschaft schlechthin: 2,5 Millionen Alkoholabhängige allein in Deutschland belasten die soziale Infrastruktur der Gesellschaft, dennoch wird der Weinanbau staatlich subventioniert. Ein Grund zur Sorge?

Cannabis Alle reden über Cannabis. Hunderttausende wissen aus eigener Erfahrung: Cannabis ist angenehmer und harmloser als Alkohol. Und dennoch ist es illegal. Warum eigentlich?

Designer-Drogen Den Designerdrogen scheint (leider) die Zukunft zu gehören, da jeder bessere Hobbychemiker Stoffe erzeugen kann, die von jungen Menschen oft viel zu häufig gerne "eingeworfen" werden, Stoffe, die jungen Menschen nicht nur Spaß bringen, sondern eventuell auch ihr ganzes Leben versauen können.

Heroin Das Schreckgespenst unter den Drogen schlechthin. Doch inzwischen wird Heroin von einigen Designerdrogen in seinem Wirkungspotential um ein Vielfaches übertroffen und Fixer, die einem bestimmten gesellschaftlichen Raster entsprechen, erhalten Heroin vom Staat durch Ärzte verabreicht. Wer entscheidet eigentlich, wer krank und wer kriminell ist?

Kokain Einst die Droge der Reichen – doch zusehends wird dieser nicht ganz ungefährliche Stoff mit einem erheblichen Abhängigkeitspotential zu einer Volksdroge. Crack (Kokain + Backpulver) mit einem noch höheren Abhängigkeitspotential führt die Konsumenten nicht selten in verschärfte Problemsituationen. Warum eigentlich?

Medikamente Die bunten Pillen vom Arzt werden oft in ihrer Wirkung unterschätzt. Viele Millionen Bundesbürger können nicht mehr ohne ihre Beruhigungs-, Schlaf- oder Schmerzmittel leben. Willenlos durch Medikamente?

Psychedelische Drogen Die Elixiere der Psychonauten können das Bewußtsein öffnen und haben daher eine Jahrtausende alte Kulturgeschichte. Sind LSD, Meskalin und Psilocybin als "Yoga des Westens" wirklich tauglich für die Erleuchtung?

Tabak Die uralte Kulturdroge gehört heute zu den unterschätzten Drogen. Etwa jeder dritte Raucher stirbt an den Folgen seiner Sucht. Die durch Raucher verursachten gesellschaftlichen Kosten sind immens, dennoch wird der Tabakanbau staatlich subventioniert. Ist dieses Übel vermeidbar, wenn dies politisch gewollt wäre?


Ergänzt werden die Texte zu den einzelnen Themen durch gut ausgesuchte Verweise (Links) zu anderen Informationsquellen im Internet wie auch durch Hinweise auf entsprechende Fachbücher zur Thematik.



Broschüren im Netz

http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/index.html

Die Landesarbeitsgemeinschaft Drogen (LAG-Drogen) im Landesverband Berlin von Bündnis 90/Die Grünen ist auf der Ebene des Bundesnetzwerkes Drogenpolitik (BND) mit anderen Arbeitsgemeinschaften vernetzt und hat mehrere Broschüren mit Informationen über Gebrauch, Wirkung und Gefahren von Drogen erstellt. Die Texte sind in voller Länge auf dieser Homepage veröffentlicht. Wer sich genau und umfassend informieren will, der ist hier an der richtigen Adresse.

Ecstasy und Techno

http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/ecstasy.html

Informationen zur Wirkung, gesundheitlichen Risiken und juristischen Folgen des Ecstasy-Konsums mit Beschreibung der unterschiedlichen Wirkungen von MDMA, MDE, MDBD und MDA. Text: Tibor Harrach (Pharmazeut) und Joachim Eul (Biochemiker und Mykologe).


Hanf legalisieren

http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/hanf.html

Drogenpolitische Forderungen, sowie Wissenswertes zu Geschichte, Gebrauch, Wirkung und der Gesetzeslage zu Hanf. Text: Tibor Harrach (Pharmazeut) und Joachim Eul (Biochemiker und Mykologe).


Erleben von LSD

http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/lsd.html

Der Begriff "LSD" ist in der breiten Öffentlichkeit mit diffusen Ängsten besetzt. Er wird assoziiert mit Horrortrips, Persönlichkeitszerfall, Psychiatrie und Selbstmord. Andererseits beschreiben viele Konsumenten außergewöhnliche Erlebnisse, die ihr Leben bereichert haben. Die Inhalte der Texte zeigen auf, wie so etwas möglich ist, denn es kommen nicht nur die Entdeckung, Geschichte und Prohibition der Substanz zur Sprache, sondern auch Ergebnisse aus der Bewußtseinsforschung und Phänomene außergewöhnlicher Bewußtseinszutände wie auch die pharmakologischen Wirkmechanismen von LSD. Text: Tibor Harrach (Pharmazeut), Doren Howitt (Psychologin), Silke Kolwitz (Sprecherin des Fachforum Drogen des GAJB) und Peter Lintlahr (Jurist, Referent für Rechtsangelegenheiten beim Drogenbeauftragten des Hamburger Senats).


Speed

http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/speed.html

Obwohl Speed zu den am meisten konsumierten Partydrogen gehört, wird, wenn von Techno die Rede ist, meist nur Ecstasy thematisiert. Das Informationsdefizit über Speed ist dementsprechend groß – und dem möchte der Autor mit diesem Beitrag, der in sachlicher und gut verständlicher Form wesentliche Informationen vermittelt, abhelfen. Text: Tibor Harrach (Pharmazeut).


Zauberpilze

http://www.gruene-berlin.de/drogen/LAG-Drogen/zauberpilze.html

Aus den spirituellen Sitzungen der Ureinwohner Amerikas und Asiens leiten sich die seit einigen Jahren in Europa stattfindenden Pilzrituale ab, welche oft länger als einen Tag dauern und immer mehr mit psychedelischen Drogen experimentierende Menschen entdecken auf der Suche nach fundamentalen Erkenntnissen ihre verborgenen Wünsche nach spirituellem Erleben und dem "Einssein mit der kosmischen Ewigkeit" in einer sonst entzauberten, immer kälter werdenden, rationalen und materiellen Welt. Psychedelisch wirkende Drogen scheinen diese Wünsche zu befriedigen, denn so manchen überzeugten, eingefleischten Atheisten soll auf einer Reise mit den Zauberpilzen schon der "Liebe Gott" begegnet sein. Text: Tibor Harrach (Pharmazeut) und Joachim Eul (Biochemiker und Mykologe).



Öffentliche Evaluierung von Informationen zu Drogen

» Bei der Befragungsaktion geht es nicht nur um die zwei Publikationen aus der Schweiz, sondern generell um Publikationen mit "Safer-Use-Hinweisen" – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um amtliche oder private [z.B. von Szeneorganisationen] Informationen handelt. Den Autoren ist es wichtig zu erfahren, welche Erlebnisse [potentielle] Drogenkonsumenten beim Lesen von Informationen über Drogen hatten und ob die Informationen ihr persönliches Verhalten beeinflußt haben und in welcher Weise. Stellungnahmen zu den Informationen können im Forum von Eve & Rave Schweiz [nach Anmeldung im Forum] unter der folgenden URL übermittelt werden:

» http://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic.php?t=2857&sid=edf708ee54acfbfe2e31bce12159e22a

Die Meinungsbildung erfolgt somit öffentlich und basisdemokratisch. Die Beiträge im Forum helfen den Autoren solcher Publikationen die Texte noch besser, verständlicher und eingänger zu formulieren – je präziser die Beiträge oder die Anmerkungen zu den Texten ausgeführt sind, desto besser können die Autoren dieselben auswerten und in der Folge die Aussagekraft wie auch die Effizienz ihrer Texte optimieren.

In Erwartung vieler aussagekräftiger und treffender Aussagen, verbleibt inzwischen mit internetten Grüssen, das Webteam von Eve & Rave Berlin.



Berlin, 14. Dezember 2004
Redaktion Webteam Eve & Rave e.V. Berlin

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