Entheovision II

Internationaler Drogen-Kongreß in Berlin
Audimax FHTW – 21. und 22. August 2004

 


Redaktion Webteam www.eve-rave.net Berlin
Pressemitteilung vom 11. August 2004 zur Entheovision II

Die Fachzeitschrift Entheogene Blätter präsentiert am Samstag, den 21. August, und Sonntag, den 22. August 2004, auf dem Jahreskongreß wissenschaftlicher Psychonautik Vorträge hochkarätiger Referenten, Workshops, einen psychedelischen Marktplatz und Kunstausstellungen rund um die weltweite Drogen- und Bewußtseinsforschung. Neuigkeiten zur Historie, Chemie, Ethnobotanik, Medizin, Politik, Kunst und Kultur können dort in Erfahrung gebracht und ausgetauscht werden. Als Referenten werden erwartet: Wolfgang Bauer (D), Markus Berger (D), Jochen Gartz (D), Sergius Golowin (CH), Jon Hanna (USA), Ulrich Holbein (D), Sandra Karpetas (CDN), Bernd Lauer (D), Claudia Müller-Ebeling (D), Werner Pieper (D), Christian Rätsch (D), David Schlesinger (NL), Ann Shulgin (USA), Sasha Shulgin (USA), Traumkraft / Marc Iwaszkiewicz (D).

 

Entheogene Blätter

Entheogene Blätter ist ein monatlich erscheinendes Periodikum, welches sich auf qualitativ hohem Niveau mit psychotrop wirkenden Pflanzen und Pilzen, also vor allem mit Heil- und Ritualpflanzen beschäftigt. Die junge Zeitschrift ist nach dem Vorbild der amerikanischen Schwesterzeitschrift The Entheogen Review von K. Trout und David Aardvark aufgebaut und enthält sowohl Teilübersetzungen dieser Zeitschrift, als auch eigene Artikel (die unregelmäßig auch in der amerikanischen Ausgabe erscheinen). Die Zeitschrift ist eine Fachzeitschrift mit selektiver Autorenauswahl.

Das Wort Entheogen wird vom griechischen Wort entheos abgeleitet, das bei den Griechen für die Beschreibung poetischer und prophetischer Inspiration Verwendung fand. Ein Entheogen ist eine Substanz, die unter bestimmten Umständen in einem Individuum die subjektive Erfahrung des Göttlichen hervorruft. Es ist kein theologischer Begriff, da er sich auf keine spezifische Gottheit bezieht. Es muß sich bei diesen Erfahrungen nicht zwangsläufig um Halluzinationen handeln. Der Begriff Entheogen wurde 1979 auf einem informellen Komitee von Carl A.P. Ruck, Jeremy Bigwood, Danny Staples, Gordon Wasson und Jonathan Ott eingeführt [Journal of Psychedelic Drugs, Vol 11(1-2) Jan-Jun 1979, 145-6 ]
http://www.csp.org/practices/entheogens/docs/nomenclature.html
Resümee in deutscher Sprache: http://www.entheogene.de/index.htm

Dieser Begriff sollte als Ersatz für die verallgemeinernde Bezeichnung von psychoaktiven Pflanzen mit halluzinogenen Wirkeigenschaften dienen. Diese Unterscheidung in der Bezeichnung wurde nötig, weil der Begriff Halluzinogen zu sehr in Richtung Krankheit gerückt wurde und zudem ungerechtfertigt massiv auf pathologisierende Konzepte von Wahnidee und Sinnestäuschung verwies. Solche pathologisierende Konzepte erscheinen wahrlich anmaßend im Zusammenhang mit Pflanzen, die in Kulturen eine hohe Wertschätzung erfahren, in denen ihre traditionelle Verwendung als Vermittler höherer Wahrheit, religiöser Grundpfeiler und wirksame Medizin erfolgt. Eine Stigmatisierung von Wirkprinzipien und Verhaltensweisen als Krankheit läßt auch entsprechende Forschung nicht zu und hindert letztlich mehr, als sie hilft.

 

Entheovision II

Jahreskongreß wissenschaftlicher Psychonautik

Samstag, 21. August 2004, Einlaß ab 9:00 Uhr, Eröffnung: 10:00 Uhr, Ende: ca. 21:00 Uhr
Sonntag, 22. August 2004, Einlaß ab 9:30 Uhr, Beginn: 10:00 Uhr, Ende: ca. 21:00 Uhr

Audimax der Fachhochschule für Technik und Wissenschaft (FHTW)
Treskowallee 8, 10318 Berlin [S3 bis Bahnhof Berlin-Karlshorst, dann zwei Stationen mit der Straßenbahn 26, 27 oder 28 Richtung Tierpark Berlin bis Treskowalle/Römerweg]

Der Eintritt für beide Tage kostet 60 Euro. Karten gibt es nur per Voranmeldung telefonisch unter der Rufnummer 030 - 48 49 28 11 (Büro) oder im Internet unter
http://www.entheovision.de

Der Kongreß Entheovision 1 im Jahr 2003 war ein guter Erfolg. In diesem Jahr wird aufgrund der Herkunft einiger Referenten ein internationales Publikum zur Entheovision II erwartet, deshalb werden alle Vorträge simultan übersetzt und können immer wahlweise in Deutsch oder Englisch gehört werden.

Am Freitag, den 20. August 2004, findet um 19:30 Uhr in den Räumlichkeiten des Elixier, Raumerstraße 7 [direkt am Helmholtzplatz], 10437 Berlin [Prenzlauer Berg] eine Pressekonferenz statt. Akkreditierungen und Anfragen bitte an der angegebenen Adresse im Elixier. Elixier Telephon: 030 - 442 60 57
http://www.elixier.de

Der Kongreß Entheovision steht in diesem Jahr unter dem Motto "Forschung & Erfahrung". Neben allen erhellenden Vorträgen können die Besucher psychonautische Kunst von Nachtschatten Art und Alex Toland erleben, einen psychedelischen Marktplatz besuchen und an allerlei entheogenen Workshops teilnehmen. Zur Stärkung wird es außerdem ein Catering und erfrischende Getränke geben. Verschiedene wichtige Organisationen wie der Verein für Drogenpolitik (VfD), die psychedelische Ambulanz eclipse e.V. Berlin, Eve & Rave Berlin, das Drogerie Projekt aus Erfurt, Alice aus Frankfurt, das Sonics-Cybertribe-Netzwerk für Rhythmus und Veränderung und andere mehr werden Infoecken einrichten und über ihre fantastischen Aktionen und Ziele aufklären.

Der Webexperte Hans Cousto richtet mit Eve & Rave Berlin eine kleine Internetstation zur Recherche ein, welche während des gesamten Kongresses nutzbar sein wird. Auf Wunsch und gegen Materialpreis können Rechercheergebnisse in ausgedruckter und gehefteter Form mitgenommen werden. Am Ende des Symposions wird dann eine Linkliste mit allen aufgerufenen Seiten und relevanten Webadressen erstellt und mit kurzen Kommentaren im Internet veröffentlicht.

 

Vortragsprogramm

Samstag
21.08.04
 
10:00 Uhr Eröffnungszeremonie mit Hartwin Rhode und Werner Pieper
   
10:30 Uhr

Sergius Golowin: Absinth, die grüne Fee

Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts verbannt, verboten und verschrien. 1991 reanimiert, reintegriert und rehabilitiert. Viele Urteile mußte Absinth über sich ergehen lassen. Nicht nur in Deutschland. Es wurden Entscheidungen getroffen, Gesetze geschaffen und Fragen eruiert. Nun, da Absinth, das entheogene Alkoholikum, unter Einhaltung gewisser Auflagen wieder legal ist, ist die Geschichte und der Mythos um die grüne Fee wieder aktuell und interessant. Sergius Golowin ist bekannt für seine packende Art zu erzählen.
   
11:30 Uhr

Christian Rätsch: Die Richtige Dosis

Das die Wirkung eines Pharmakon von der Dosis abhängig ist, war schon den alten Griechen sowie dem Arzt Paracelsus klar. Timothy Leary (1920-1996) erkannte, daß die psychedelische Erfahrung im wesentlichen von drei Faktoren abhängt: Dosis, Set und Setting. Die richtige Dosis umfaßt mehr als nur eine Berechnung von Wirkstoff und Körpergewicht. Sie beinhaltet als Variablen die Qualität der Droge bzw. ihre Zubereitung, das Wirkspektrum der aktiven Substanz, die individuelle Reaktion darauf und kollektive Erfahrungswerte. Im ethnographischen Kontext wird viel Wert auf die richtige Dosis gelegt. In seinem Vortrag wird Christian Rätsch dies anhand verschiedener Beispiele (Räucherwerk, Wein, Balche‘ und Ayahuasca) plastisch erläutern und erklären.
   
12:30 Uhr Mittagspause
   
14:00 Uhr

Jon Hanna: Contemporary Psychedelic Art

Altered consciousness resulting from the consumption of various drugs has had a creative effect on art throughout the ages. The use of psychedelics in current times has greatly influenced the visions depicted by modern artists, from the 1960s to today. Jon Hanna’s lecture and slide presentation – a visual delight – will introduce and discuss works by artists who have been inspired by their drug use. The primary focus will be on contemporary art, and the incredible twists and turns that it has taken on the psychedelic path. Art styles discussed and presented include Abstract, Geometric, Surrealistic, Computer-aided, Fantastic Realism, Spiritual/New Age, Photography, Sculpture, and more. Work from artists such as L. J. Altvater, Pablo Amaringo, Dean Chamberlain, Vibrata Chromadoris, Ernst Fuchs, H.R. Giger, A. Andrew Gonzalez, Alex Grey, Allyson Grey, Naoto Hattori, Mark Henson, Martina Hoffmann, Nick Hyde, Mati Klairwein, Steve Postman, Steven Rooke, Donna Torres, Robert Venosa, Robert Williams, and others may be presented. Despite the variety of approaches taken by these visionary artists, conference attendees will learn to identify common symbols and themes that define contemporary "Psychedelic" art. Although this art had its roots in the 1960s, today’s Psychedelic art has developed into a unique expression, which cannot be relegated to "retro" hippie-culture.
   
15:15 Uhr

Claudia Müller-Ebeling: Kunst – das Bewußtsein der Geschichte

Kunstwerke verraten, wes Geistes Kind ihr Schöpfer war und welcher Zeitgeist sie prägte. Sie bieten ein getreuliches Abbild vom Bewußtsein der Geschichte – nicht zuletzt anläßlich ihres vertrackten Eigenlebens im Auge der Betrachter. Anhand diverser Beispiele aus der europäischen und außereuropäischen Kunstgeschichte beleuchtet die Kunsthistorikerin die Rezeption entheogener Bildinhalte, die bis heute von einem beschränkten (Tunnel)blick des Mainstreambewußtseins geprägt ist; angefangen von prähistorischen Felszeichnungen bis hin zur Rezeption des neuen Kinofilms "Blueberry" von Jan Kounen.
   
16:30 Uhr

Markus Berger: Psychoaktiva sind überall

Keine Macht den Drogen? – Unter dem Motto "A drug-free world, we can do it" trafen sich im Juni 1998 UN-Vertreter zu einer die sogenannte Drogenproblematik betreffenden Sondertagung der Generalversammlung in New York. Ergebnis der Sitzung: Zehn Jahre Zeit, um aufzuräumen. Sprich: Bis 2008 soll die Welt drogenfrei sein. Sasha Shulgin hingegen sagt: "DMT is everywhere!" Markus Berger klärt auf, daß es für uns Menschen in dieser Welt unmöglich ist, ohne psychoaktive Drogen zu leben. Denn nicht nur DMT ist überall. Er resümiert: "We live in a world FULL of drugs!"
   
17:45 Uhr

Sandra Karpetas – Therapeutics with Ibogaine

Sandra Karpetas is the Project Coordinator for the Iboga Therapy House, an ibogaine-based recovery program for chemical dependence. She has been working on harm reduction-based initiatives for the last eight years, has co-founded several drug user advocacy groups and education projects, has presented at, facilitated, and organized related conferences and workshops, and has worked in the creation of safe settings for psychedelic experiences. Her interests and inspirations are drawn from harm reduction psychotherapy, transpersonal psychology, cognitive liberty, drug policy reform, psychotherapeutic uses of psychoactive drugs, permaculture, ecstatic dance, NLP, holistic healing, rites of passage and whole systems approaches.
   
19:30 Uhr

Marc Iwaszkiewicz [Traumkraft]: Atmen, Volksdroge Nummer Eins ...

Atem bedeutet Leben, Energie Auf- und Abgabe, Atem kann eine Tür zum Unterbewußtsein, zur Seele, zum Geist öffnen. Ein natürlich oder unnatürlich fließender Atem beeinflußt die Gesundheit, Konzentration, Entspannung wie auch Anspannung, Intuition wie auch Aufmerksamkeit je nachdem zum Guten oder Schlechten. Das Wissen darum und vor allem praktische Übungen können helfen, dieses Themengebiet besser zu verinnerlichen und zu nutzen, z.B. für den Alltag, für den Beruf oder für die Freizeit.
   
Sonntag
22.08.04
 
   
10:00 Uhr

Ann & Alexander (Sasha) Shulgin:
Psychoaktive Phenethylamine und Tryptamine – Geschichte, Chemie, Pharmakologie und ein psychotherapeutischer Überblick

Ann und Sasha bieten zunächst einen kurzen Abriß über die pflanzlichen Quellen natürlicher psychedelischer Phenethylamine und Tryptamine. Diese sind die Ausgangsstoffe für viele synthetische Modifikationen und deshalb werden sie diskutiert. Diese Substanzen haben einen großen Wert innerhalb der Psychotherapie und haben einen wichtigen Stellenwert als Forschungswerkzeuge für die Erforschung der Neurotransmitterstruktur des menschlichen Gehirns. Nach diesen Darstellungen wird die Diskussionsrunde mit direkter Publikumsteilnahme eröffnet.
Anmerkung von Ann: Ich beginne mit einer kurzen Geschichte der psychedelischen Psychotherapie wie ich sie erlebte – mit MDMA als Primärsubstanz – und umreiße die typischen Sitzungen in den Therapien und erläutere dabei, wie ich und andere mir bekannte Therapeuten solche Sitzungen leiteten. Anschließend sind wir für Fragen offen.
   
12:00 Uhr Mittagspause
   
14:00 Uhr

Wolfgang Bauer: Xocoatl – Zaubertrank, Heilmittel, Seelentröster

Betrachtet man die Geschichte des Schokoladekonsums von ihrem Ursprung bei den Indianern Mittelamerikas bis heute zu den Angehörigen einer modernen Gesellschaft, so fällt ein Bedeutungswandel auf. Ging es früher darum, Schokolade als Heil- und Hausmittel zu sich zu nehmen, um Kraft, Stärke und leibliche Gesundheit zu gewinnen, so hat Schokolade heute mehr die Rolle, Psyche, Seele und Geist zu besänftigen, zu stabilisieren und zu stärken. Der Auslöser hierfür scheint im Streß zu liegen, dem der Mensch durch die Belastungen einer modernen, hektischen Welt ausgesetzt ist. Die Schokolade, jene freundliche "Speise der Götter", bietet sich mit den mit ihr verbundenen Träumen einer lauschigen Alpenwelt, einer beschaulich-genüßlichen Welt der englischen Aristokratie oder der sinnlich-erotischen Welt der Karibik dem heutigen Schokoladenesser als ideales Seelenfutter an.
Xocoatl (Schokoladewasser) nannten die Azteken den Kakao, der von ihnen als scharfes, eher salziges (und für den Geschmack der Spanier sehr ungewöhnlich schmeckendes) Getränk aus Kakaobohnen, Maismehl, Kaneelrinde, Chilipfeffer, Honig und Vanilleschoten unter Zusatz von Wasser zubereitet wurde. Diese Flüssigkeit wurde solange aus einem Topf in einen anderen gegossen, bis sich ein dichter Schaum bildete, den man in ein besonderes Geschirr abschöpfte. Vor dem Trinken rührte man die Schokolade mit einem kleinen Löffel aus Holz, Silber oder Gold ordentlich um. Schokolade erfreue, erfrische, tröste und kräftige jeden, der sie trinke, schreibt ein spanischer Chronist über den Konsum des Kakaos. Und in einem Bericht eines Offiziers aus dem Heer des Fernando Cortes heißt es: "Dieses Getränk ist ungemein gesund und nahrhaft. Wenn man eine Schale davon getrunken hat, kann man den ganzen Tag lang reisen, ohne weiteres Essen zu bedürfen." Wolfgang Bauer ist der Reiseführer in eine Welt aus Schokolade. Dies bei allen Altersschichten populäre Psychoaktivum hat es in sich. Im wahrsten Sinne des Wortes ...
   
15:15 Uhr

Jochen Gartz: Betrachtungen zur früheren und zur heutigen Verwendung von Psilocybin in der Heilkunde und zu Erfahrungen bei ungewollten Pilzintoxikationen rund um die Welt.

Nach einer kurzen Betrachtung der mexikanischen Heilrituale mit Pilzen wird auf die früheren psychotherapeutischen Erfahrungen mit Psilocybin und ähnlichen Substanzen eingegangen. In den letzten Jahren begann ein neues Interesse an möglichen therapeutischen Anwendungen des Alkaloids. Hierbei sind Therapien bei Migräne, Clusterkopfschmerz, Zwangsneurosen mit Verkrampfungen sowie an Todkranken zu nennen. Bei der Erforschung von Synästhesien könnte das Alkaloid auch hilfreich sein. Ungewollte Intoxikationen mit Pilzen, die Psilocybin enthalten, liefern rund um die Welt wertvolle Ergänzungen zur Bewertung der Sicherheit dieses Wirkstoffes.
   
16:15 Uhr

Bernd Lauer: Alchemie heute

Geboren 1961 in Heidenheim, schloß er seine naturwissenschaftliche Ausbildung an der FH Kaiserlautern in Verfahrenstechnik und an der FH Trier in Lebensmitteltechnik mit dem Dipl. Ing. (FH) ab. Seit 1992 ist er praktizierender Spagyriker und gründete 1994 das alchemistisch arbeitende Lebensmittellabor Sensatonics. Seit 2002 ist er praktizierender Zen-Buddhist.
   
17:30 Uhr

David Schlesinger: "Psychedelische Renaissance" Vision, Ausblick und Wege zur Lösung aktueller Menschheitsfragen.

Im Referat wird ein Überblick über die Handelslegalisierung der Zauberpilze gegeben und die Konsequenzen im Allgemeinen und Speziellen aufgezeigt. Ein Aufruf zur Teilnahme an der gemeinsamen Entwicklung der sich ergebenden Möglichkeiten zum Allgemeinwohl steht im Zentrum des Vortrages. Abschließend wird ein Überblick über zu schaffende Gesellschaftsstrukturen und ein Ausblick auf die nächsten Jahre versucht. Weiterhin wird David Schlesinger die Unterstützung wissenschaftlicher Projekte im Zusammenhang mit Zauberpilzen erläutern, die er mit seiner Firma "NG Eurotrade" ganz legal durchführen kann und dies auch mit viel Erfolg tut.
   
18:30 Uhr

Ulrich Holbein:
Wieviel Gott transportieren entheogene Gewächse tatsächlich?

Gestellt und halbwegs beantwortet werden Fragen wie: Wieso bleibt die Benennung vieler Pflanzen unzureichend? Was erleben Atheisten mit entheogenen Pflanzen? Warum nimmt Gott einen Umweg über die Pflanzen? Ist ein Wahrsagesalbei entheogener als ein Gänseblümchen? War die Frucht der Erkenntnis eine Banane? War Gott im brennenden Dornbusch präsenter als heute im Schlafmohn? Warum wollen entheogene Pflanzen oral konsumiert werden, und nicht nur visuell? Wie hängen Religion und Botanik tatsächlich zusammen? Sind Pflanzen und Götter nur Krücken und es geht eigentlich um was anderes? Und viele andere Antworten und Fragen. Änderungen vorbehalten. Jedenfalls mit vielen farbigen Lichtbildern.
   
19:30 Uhr Abschlußplenum mit allen Referenten

 

 

Der Kongreß Entheovision II wird gesponsort von:

Elixier

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NG Eurotrade

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Weitere Informationen zum Kongreß:
http://www.entheovision.de

E-Mail-Adresse für Anfragen:
info@entheovision.de

 

 

Berlin, den 11. August 2004
Redaktion Webteam Eve & Rave e.V. Berlin

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