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News


20.12.2006

Schweizer Drogenpolitik - Ja zur Heroinabgabe, nein zur Cannabislegalisierung

Der Nationalrat (große Parlamentskammer, Volksvertretung) hat die Teilrevision des Betäubungsmittelgesetzes (BetmG) mit 108 zu 65 Stimmen verabschiedet. Im Zentrum der BetmG - Teilrevision steht die Verankerung der Vier - Säulen - Politik: Prävention, Therapie, Überlebenshilfe und Repression. Anträge der Fraktion der Schweizerischen Volkspartei (SVP) sowie der Fraktion der Evangelischen Volkspartei (EVP) und der Eidgenössisch - Demokratischen Union (EDU), die auf eine Streichung der Heroinabgabe bei der Teilrevision des Betäubungsmittelgesetzes hinausliefen, wurden abgelehnt. Im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland konnten sich in der Schweiz in der Frage betreff Heroinabgabe die fundamentalistischen Kräfte aus dem konservatven Lager nicht durchsetzen.

Der Bundesrat (Regierung) empfiehlt dem Parlament die »Hanf-Initiative« zur Ablehnung: Der Bundesrat hat die Botschaft zur Volksinitiative »für eine vernünftige Hanf-Politik mit wirksamem Jugendschutz« zuhanden des Parlaments verabschiedet. Er lehnt die Initiative ohne Gegenvorschlag ab. Das Volk (die Stimmberechtigten, der Souverän) wird in einer Abstimmung, die vermutlich im Jahr 2009 stattfinden wird, über die Cannabislegalisierung abstimmen.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-12-20.html


26.11.2006

Erneutes Auftauchen von Ecstasy-Falsifikaten

Ecstasy-Falsifikate sind in letzter Zeit immer wieder mal aufgetaucht. Es handelt sich dabei um Pillen mit unterschiedlichen Logos und Farben, die den Wirkstoff Meta-Chlorphenylpiperazin [m-CPP] enthalten, jedoch gar kein oder nur eine eher geringe Menge MDMA. In Zürich und in Wien wurden erneut Pillen mit dem Wirkstoff m-CPP getestet. Dabei handelt es sich um eine rosa Pille ohne Bruchrille und dem Logo »Rolex« und um zwei unterschiedliche hellgrüne Pillen mit jeweils dem Logo »Lacoste« und um eine weiße Pille mit dem Logo »Haifisch«. Zudem sind weiße Pillen mit dem Logo »Doppelbogen« in Wien aufgetaucht, die statt MDMA nur Amphetamin und Methamphetamin enthalten. Nach dem Konsum von Pillen mit dem Wirkstoff m-CPP kommt es oft zu heftigen und unangenehmen Nebenwirkungen, wobei meistens nur wenig eines erwünschten psychotrop wirkenden Effekts zu verspüren ist.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/download/eve-rave/dc121.pdf


22.11.2006

Richtig zitieren aus Wikis

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Wikis – insbesonderen von der Wikipedia – wird immer häufiger daraus zitiert. Dies geschieht nicht nur in Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln, sondern zunehmend auch in Diplomarbeiten, Fachpublikationen, in Gutachten und sogar in Gerichtsurteilen. Dabei wird bei der Quellenangabe oft nur auf den Artikel des entsprechenden Wikis hingewiesen, jedoch nicht auf die Version. Das heißt, aufgrund der Quellenangabe ist der zitierte Text oft nicht eindeutig einer Vorlage zuzuordnen und somit ist das Zitat auch nicht "gerichtstauglich". In dieser Pressemitteilung werden Hinweise gegeben, wie Zitate aus Wikis respektive deren Quellenangaben korrekt zu verfassen sind.

Die Zitierhinweise respektive die Hinweise zu Quellenangaben betreffen Zitate in Texten, jedoch betreffen sie natürlich nicht allgemeine Hinweise zu bestimmten Artikeln in Wikis. Dort genügt meistens die alleinige Angabe zur URL des Artikels im entsprechenden Wiki.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-11-22.html


15.09.2006

Kokain tanzt aus der Reihe

Wenn Promis in Zusammenhang mit Drogen für Schlagzeilen sorgen, dann handelt es sich dabei praktisch immer um Besitz und Konsum von Kokain. Kokain gilt noch immer als das Aufputschmittel der »Schönen und Reichen«, auch wenn ein Gramm Kokain derzeit nur 50 bis 70 Euro kostet und somit auch für Normalbürger erschwinglich ist. Und die Normalbürger konsumieren reichlich Kokain, nach neuesten Untersuchungen weit mehr als in den meisten Publikationen zum Thema angegeben wird. Doch bezüglich des Wissens um die Wirkung von Kokain, insbesondere bezüglich des Mischkonsums unter Beteiligung von Kokain, herrscht immer noch ein erhebliches Informationsdefizit. Dies liegt vor allem in der Tatsache begründet, daß die Vermittlung von Erfahrungswissen im Kreise der Konsumenten von Kokain bei weitem nicht so gepflegt und gefördert wird wie in den Kreisen der Konsumenten von diversen anderen Drogen.

In dieser Pressemitteilung werden vor allem aktuelle Gegebenheiten im Zusammenhang mit dem Schnupfen von Kokain (nasale Applikation von Kokain-Hydrochlorid) dargestellt und analysiert, nicht berücksichtigt werden dabei die im Zusammenhang mit dem Rauchen von der Base des Kokains (Crack, Free Base) stehenden Aspekte, da diese Form des Konsums von Kokain in der Partyszene wie auch in der Allgemeinbevölkerung relativ selten ist.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-09-15.html


31.08.2006

Drogenmischkonsum – Konsumhäufigkeiten und Konsumbewertungen

Drogenmischkonsum, das heißt die zeitgleiche oder zeitnahe Einnahme verschiedener Drogen, ist heute bei der Mehrheit der Drogengebraucher eine übliche Praxis. Doch nur eine kleine Minderheit dieser Drogengebraucher verfügt über ein fundiertes Wissen bezüglich der Wirkungen und Nebenwirkungen der eingenommenen Substanzkombinationen. Bei der großen Mehrheit der Drogengebraucher herrscht diesbezüglich ein großes Informationsdefizit. Dies gilt übrigens auch für die meisten Drogenberater und Sozialarbeiter, deren Aufgabe es ja eigentlich ist, die Drogengebraucher aufzuklären, zu beraten und bei Bedarf ihnen auch Hilfe anzubieten.

Einem Informationsdefizit kann man nur mit präzisen Informationen entgegenwirken. Deshalb werden in dieser Pressemitteilung die Ergebnisse von zwei großen Partydrogen-Umfragen in der Schweiz und einer mehrjährigen Studie zum Drogenmischkonsum, die in Deutschland durchgeführt wurde, vorgestellt. Dabei werden nicht nur die Prävalenzen und Konsumbewertungen systematisch aufgeschlüsselt, analysiert und in vergleichender Weise dargestellt, sondern auch Hinweise zur Schadensminderung beim Konsum wie auch zur Erlangung von mehr Drogenkompetenz und Drogenmündigkeit gegeben.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-08-31.html


15.08.2006

Sicherheit an Tanzparaden

Loveparade und Street Parade im Vergleich

Dieses Jahr tanzten wieder Hunderttausende an der Loveparade in Berlin und an der Street Parade in Zürich zu Technomusik und feierten fröhlich und ausgelassen. Für die an den Tanzparaden vor Ort präsenten Sanitäter gibt es bei solchen Großveranstaltungen immer viel zu tun. Vor allem in den späteren Abendstunden müssen immer auch Patienten wegen übermäßigen Alkohol- und/oder anderen Drogenkonsums betreut und behandelt werden. Zudem steigt auch nach reichlichem Alkoholkonsum das Risiko, sich aufgrund von Unachtsamkeit zu verletzen.

Der Vergleich der Zahlen bezüglich der an der Loveparade in Berlin und an der Street Parade in Zürich notwendig gewordenen Erste-Hilfe-Einsätze und Transporte in Krankenhäuser zeigt, daß an der Street Parade weit weniger Menschen medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen als an der Loveparade. Der Unterschied bezüglich der Wahrscheinlichkeit an diesen beiden Tanzparaden, medizinische Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, ist sehr groß. An der Loveparade in Berlin müssen pro 100.000 Teilnehmer etwa zehnmal so viele Personen medizinisch versorgt werden wie an der Street Parade in Zürich. In dieser Pressemitteilung werden die Fakten bezüglich der gesundheitlichen Risiken und der Sicherheit an den zwei Tanzparaden dargelegt und aufgeschlüsselt. Zudem werden mutmaßliche Ursachen für diese Unterschiede erörtert.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-08-15.html


07.08.2006

Erneutes Auftauchen von Ecstasy-Falsifikaten

Ecstasy-Falsifikate sind in letzter Zeit immer wieder mal aufgetaucht. Es handelt sich dabei um Pillen mit unterschiedlichen Logos und Farben, die den Wirkstoff Meta-Chlorphenylpiperazin [m-CPP] enthalten, jedoch gar kein oder nur eine sehr geringe Menge MDMA. In Zürich und in Wien wurden erneut Pillen mit dem Wirkstoff m-CPP getestet. Dabei handelt es sich um eine orange gesprenkelte Pille mit Bruchrille und dem Logo »Formel 1« und um eine blaue Pille ohne Logo. Nach dem Konsum von Pillen mit dem Wirkstoff m-CPP kommt es oft zu heftigen und unangenehmen Nebenwirkungen, wobei nur wenig eines erwünschten psychotrop wirkenden Effekts zu verspüren ist.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/download/eve-rave/dc120.pdf


21.03.2006

Vermehrtes Auftauchen von Ecstasy-Falsifikaten mit dem Wirkstoff m-CPP

Neue Ecstasy-Falsifikate mit dem Wirkstoff Meta-Chlorphenylpiperazin [m-CPP] sind in letzter Zeit wieder vermehrt aufgetaucht. Es handelt sich dabei um Pillen mit dem Logo der Firma Mitsubishi, weißlich bis hellgrün mit Bruchrille wie auch in roter Farbe mit Bruchrille; um Pillen mit einem Diamant-Logo, weißlich bis hellgrün mit Bruchrille; um Pillen mit dem Logo der Firma Ferrari, weiß mit Bruchrille; um Pillen mit dem Logo der Firma Rolls Royce, weiß mit Bruchrille und um weiße Pillen mit dem Logo Triskel mit Bruchrille. Die Pillen enthalten den Wirkstoff Meta-Chlorphenylpiperazin [m-CPP]. Bunte Pillen ohne Logo mit dem gleichen Wirkstoff tauchen seit etwa einem Jahr in ganz Europa wie auch in den USA immer wieder auf. Nach dem Konsum von Pillen mit dem Wirkstoff m-CPP kommt es oft zu heftigen und unangeneh­men Nebenwirkungen, wobei nur wenig eines er­wünschten psychotrop wirkenden Effekts zu verspüren ist.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/download/eve-rave/dc119.pdf


27.02.2006

LSD – Sorgenkind und Wunderdroge

Presseecho zum LSD-Symposium in Basel mit Zeittafel zur Geschichte des LSD

Auf einem Symposium zum 100. Geburtstag von Albert Hofmann, bei dem der Entdecker der Substanz mehrfach auf dem Podium bereitwillig und mit viel Humor Fragen beantwortete, suchte man den zukünftigen Platz von LSD in der Gesellschaft. Etwa 80 Referenten aus aller Welt diskutierten in Basel mit einem gutend Dutzend ausstellenden Malern und auftretenden Musikern, 200 Journalisten und etwa 2.000 Besuchern drei Tage im Kongreßzentrum der Messe Basel die zentrale Frage: Welchen Platz kann und soll LSD in einer Gesellschaft einnehmen?

Der Titel der Veranstaltung »Sorgenkind und Wunderdroge« konnte kaum besser gewählt sein. Noch heute, fast sechs Jahrzehnte nach der Synthese durch den Chemiker Albert Hofmann im Jahre 1938, steht die Substanz in einem zutieft ambivalenten Ruf. In allen Ländern der Erde ist sie verboten, auf der anderen Seite gibt es genauso lange währende Bemühungen, das potente Psychedelikum als Medikament oder sakralen Bewußtseinsfahrstuhl einsetzen zu dürfen.

Diese Pressmitteilung ist eine Art Presseecho zum LSD-Symposium und ist im Wesentlichen aus Zitaten, die aus den am besten recherchierten respektive treffendsten Zeitungsartikeln, die zum respektive nach dem Symposium erschienen sind, zusammengestellt. Anfangs sind zahlreiche Zitate von Albert Hofmann wiedergegeben, dann folgen Informationen zu Medizin, Therapie, Kultur, Politik u.a.m. und zum Schluß eine Zeittafel zur Geschichte des LSD.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-02-27.html


22.02.2006

Eve & Rave Schweiz zehn Jahre im Einsatz

Eve & Rave Berlin gratuliert Eve & Rave Schweiz zum zehnjährigen Jubiläum

Vor genau zehn Jahren hatte die Crew von Eve & Rave Schweiz ihren ersten Einsatz vor Ort. Dies war gleich ein Auslandseinsatz in Heidelberg in Deutschland. Dort wurde der neugegründete Verein am 2. Internationalen Kongreß des Europäischen Collegiums für Bewußtsseinsstudien (ECBS), Welten des Bewußtseins, dem Fachpublikum vorgestellt. Dies war jener Kongreß, wo der Psychologe Rof Verres, Ordinarius am Universitätsklinikum in Heidelberg, Albert Hofmann auf dem Podium so lange mit schmeichelhaften Lobhudeleien überschüttete, bis Hofmann ihn brüsk mit den Worten »Ich bin Chemiker und kein Guru« unterbrach.

Der Verein Eve & Rave Schweiz wurde bereits ein paar Tage zuvor am 16. Februar 1996 in der Buchhandlung DOGON in Solothurn von in den Bereichen der Sozialarbeit (z.B. Gassenarbeit), der Partyorganisation, den Medien und in verschiedenen drogenpolitischen Organisationen tätigen jungen engagierten und sozialbewußten Menschen nach dem berliner Vorbild gegründet.

Inzwischen ist Eve & Rave Schweiz weit über den Bereich des deutsschrachigen Raumes bekannt, nicht nur wegen der Präsenz auf Parties und Raves, bei Tanzparaden wie die Street Parade und auf Kongressen und Symposien, sondern vor allem wegen des Drug - Checking - Programmes und der damit verbundenen äußerst effizienten Aufklärungsarbeit im Kreise der Drogengebraucher. Vor allem deshalb avancierte die Homepage von Eve & Rave Schweiz zur meistbesuchten Website im Bereich der Drogenaufklärung in der Schweiz. Im letzten Jahr wurden über 600.000 BesucherInnen gezält.

Die Crew von Eve & Rave Berlin gratuliert den Kolleginnen und Kollegen in der Schweiz zum Erfolg für die geleistete Arbeit in den letzten zehn Jahren und übermittelt hiermit auch ihren Respekt vor dem kontinuierlichen Engagement der VereinsmitgliederInnen und wünscht weiterhin viel Erfolg!
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-02-22.html


01.01.2006

Jahresbericht www.eve-rave.net und www.drogenkult.net

Die Webseiten von Eve & Rave e.V. Berlin bieten ein sehr speziell sortiertes und stets aktuelles Informationsangebot zum Themenbereich Drogen. Besondere Schwerpunkte sind dabei Drug-Checking, Drogenrecht in Deutschland und in der Schweiz, Drogenkultur, Drogenpolitik und Gesundheit. Zu den Schwerpunktthemen werden bei gegebenen Anlässen in unregelmäßigen Abständen Pressemitteilungen herausgegeben. DrogenGenußKultur (www.drogenkult.net) ist die private Website des Webteams von www.eve-rave.net. Dort befinden sich Artikel zu den Themen Drogengenuß und Drogenkultur und seit Sommer 2005 diverse Fachinformationen für den nichtmedizinischen Gebrauch psychotroper Substanzen. Vor allem die Angebote in den Rubriken Drug-Checking und Presse von www.eve-rave.net wurden im vergangenem Jahr 2005 deutlich stärker genutzt als im Vorjahr. Auch die Fachinformationen zu den psychotropen Substanzen wurden gut angenommen. Das Webteam von Eve & Rave e.V. Berlin dankt den Besuchern von www.eve-rave.net und von www.drogenkult.net für das gesteigerte Interesse und das entgegengebrachte Vertrauen im vergangenem Jahr und wünscht allen ein frohes, heiteres und freudevolles neues Jahr!

Im ersten Teil dieser Pressemitteilung erfolgt eine Analyse der Nutzungsdaten bezüglich der Verweise (Links), des Datentransfers und der Mengen der aufgerufenen Dateien nach Themen auf den Websiten www.eve-rave.net und www.drogenkult.net. Anschließend folgt als logische Konsequenz aus der Analyse dieser Daten das Leitmotiv (Motto) für die Arbeit im laufenden Jahr 2006: Prüfung der Evidenz und Steigerung der Effizienz von Drogeninformationen zur Schadensminderung.
-> http://www.eve-rave.net/abfahrer/presse/presse06-01-01.html


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