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Ecstasy als Genussmittel

Genuß, Kultur, Aufklärung und Bewußtsein - ein Referat von Hans Cousto


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Referat von Hans Cousto


vorgetragen am Mittwoch, 5. Februar. 1997 in Eppenheim/Taunus anläßlich des Fortbildungsseminars "Drogen- und AIDS-Prävention", in Zusammenarbeit organisiert von der Deutschen AIDS-HILFE e.V., Ref. Schwule und Drogen und EVE & RAVE e.V. Berlin

 

  1. Ecstasy als Genußmittel

  1. Vorbemerkungen

    Heroin, Kokain, Ecstasy und LSD sind Drogen, im Volksmund Rauschgifte genannt, die nach Meinung vieler BürgerInnen eine große Gefahr für die Gesellsschaft sind. Die Namen dieser Drogen sind für viele ein Synonym für etwas Verabscheuungswürdiges und Verwerfliches. Entsprechend sind auch die Schlagzeilen und Informationen zu diesen Drogen in den Printmedien: "LSD – Comeback des Dämons auf dem Dancefloor" (Focus 19/1996), "Ecstasy / Der Tanz in den Tod" (Facts 11/1996), "Ecstasy: Der Tod kommt vom Designer" (BZ, 23.02.1995), "Wahnsinn! Zürich will Todesdroge Ecstasy legalisieren" (Blick, 28.11.1996). Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden. Sachliche Informationen zu diesen Drogen findet man in den Medien äußerst selten und von qualifizierter Aufklärung kann überhaupt keine Rede sein. Das Wort Drogen erscheint zumeist im Zusammenhang mit Krankheit, Elend und Tod einerseits, mit Kriminalität und dem organisiertem Verbrechen anderseits. Drogen werden von vielen in erster Linie als Problem angesehen. Das Drogenproblem kommt übrigens nicht aus dem fernen Ausland, sind doch die Patentanmeldungen oder die Schutzrechte der Produktnamen für die oben genannten Präparate alle auf Deutsch geschrieben worden, und die Chemiker, die diese Drogen isolierten und die Herstellungsverfahren derselben entwickelten, bedienten sich beim Nachdenken über Produktionsmöglichkeiten alle der deutschen Sprache.

    Die folgenden Ausführungen beschäftigen sich nicht mit dem Thema aus der eben beschriebenen Perspektive, sondern es geht schlicht und einfach um die Frage, ob Ecstasy als Genußmittel für eine größere Bevölkerungsschicht brauchbar ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit der Ecstasygebrauch für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft nützlich und mit möglichst wenigen Risiken und Gefahren behaftet ist. Vorab ein paar Begriffserläuterungen zum genaueren Verständnis der Zusammenhänge.

     

  2. Der Begriff Genußmittel

    Das Wort "Genuß" hat zwei Grundbedeutungen: 1. Aufnahme von Nahrung und ähnliches, 2. Freude, Wohlbehagen bei etwas, was jemand auf sich wirken läßt. Im Duden Band 10 (Bedeutungswörterbuch) sind vier Zusammensetzungen mit Genuß aufgeführt: Alkohol-, Fleisch-, Kaffee- und Tabakgenuß. Bezeichnend ist hier die Verbindung von Drogen mit dem Wort Genuß, sind doch Alkohol, Kaffee und Tabak bekannte Drogen, die in der abendländischen Kultur heutzutage sehr verbreitet sind.

    Ein "Mittel" ist etwas, was die Erreichung eines Zieles ermöglicht (eigentlich "das was sich zwischen dem Handelnden und dem Zweck befindet"), zum Beispiel ein Heilmittel. Man nimmt ein wirksames Mittel gegen Husten oder zur Förderung der Durchblutung. Ein "Genußmittel" ist demzufolge etwas (Speise, Getränk oder ähnliches), was wegen seines guten Geschmacks, seiner anregenden Wirkung oder ähnliches, nicht aber wegen seines möglicherweise vorhandenen Nährwertes genossen wird. Wortverwandt mit Genuß, respektive mit dem Verb genießen, von dem das Wort Genuß abgeleitet ist, sind: "Genosse" (eigentlich "der die Nutznießung einer Sache mit einem oder mehreren anderen gemeinsam hat"), "nütze" und "nützlich" (eigentlich, was gebraucht werden kann").

    Das Wort Genußmittel impliziert, daß eine Substanz in Verbindung mit einem bestimmten Zweck eingenommen wird. Das heißt, daß die gleiche Substanz, die der eine dämonisiert und als Todesdroge verteufelt, von einem andern als Genuß- oder Heilmittel, ja sogar als bewußtseinserweiternde Droge genutzt werden kann. Um das Letztere zu bewerkstelligen, bedarf es im allgemeinen bestimmter Vorkenntnisse bezüglich Dosierung und Wirkung.

     

  3. Die Kultur des Genießens

    Unter "Kultur" versteht man die Gesamtheit der geistigen und künstlerischen Äußerungen einer Gemeinschaft. Im Wort Kultur steckt das Wort "Kult", das aus dem lateinischen Wort "cultus" entlehnt wurde und bedeutet "Pflege, Bildung, Verehrung [einer Gottheit]". Jede Kultur hat ihr eigenes Brauchtum. Ein Brauch ist eine überkommene, innerhalb einer Gemeinschaft festgewordene und in bestimmten Formen ausgebildete Gewohnheit. Das lateinische Wort für Brauch ist "Ritus", das mit dem indischen Wort "rta" = Wahrheit, Recht, zusammenhängend verwandt ist.

    Kulturelle Bräuche müssen, damit sie für die Teilnehmenden einen Sinn ergeben, einerseits nützlich (brauchbar) sein, anderseits als recht und wahrhaftig empfunden und in ihrem Zusammenhang verstanden werden. Sind diese beiden Grundvoraussetzungen erfüllt, dann kann ein Brauch zur Erhöhung der Lebensfreude dienlich sein und wird für alle Beteiligten ein Genuß, das heißt die Wirkung des Brauches erfüllt die Teilnehmenden mit Freude und Wohlbehagen. Bräuche, deren Sinn den Teilnehmenden nicht vermittelt werden kann, die also nicht geeignet sind, sich selbst im Brauchtum sinnvoll und wahrhaftig wiederzufinden, verfehlen ihre Wirkung und sind unnütz.

    Lebendiges Brauchtum ist genußvolles Brauchtum. Die Form dient dem Genuß und fördert die Lebenslust. Engt ein Brauchtum die Lebenslust ein und schmälert den Genuß, dann ist es mit Zwang behaftet, wird starr und macht die Teilnehmenden störrisch. Wo viele störrische Menschen sind, da ist das Brauchtum starr und liegt im Argen.

    In der heutigen abendländischen Gesellschaft ist es zum Beispiel derzeit ein Brauch, neue psychoaktive Substanzen, die in den kulturschaffenden und genießenden Szenen genutzt werden, auf einen Index (in Deutschland Anhang 1 des Betäubungsmittelgesetzes) zu setzten und sie als "verkehrsunfähig" zu deklarieren, das heißt, sie zu verbieten. Dieser Brauch hat nichts zu tun mit Förderung der Genußfähigkeit, sondern spaltet die Gesellschaft in Konsumenten legaler Drogen einerseits und illegalisierter Substanzen anderseits, was in der Folge zur Kriminalisierung der letzteren führt. Das Betäubungsmittelgesetz teilt somit die Gesellschaft in zwei Gruppen nach ihren Vorlieben für bestimmte Genußmittel, wobei die Gruppe der Konsumenten der inzwischen legalisierten Drogen (auch Kaffee und Tabak waren einst verboten) die andere Gruppe diskriminiert, kriminalisiert und verfolgt. Das Betäubungsmittelgesetz trennt die Gesellschaften der meisten Länder, wie einst die Zonengrenze die beiden deutschen Staaten voneinander trennte, nur daß diese Grenze geographisch über Jahre hinweg konstant blieb, während die durch das Betäubungsmittelgesetz geschaffene Grenze quer durch die ganze Gesellschaft, ja quer durch die Familien geht und nicht genau bestimmbar ist. Diese Grenze schafft Mißtrauen, Angst und soziale Spannungen und hindert viele Menschen daran, genau das zu tun, was sie als erstrebenswert für den Genuß ihres Lebens halten, nämlich die Einnahme bestimmter Substanzen, oder besser: Genußmittel.

    Ein Mensch, der die Kunst des Genießens gelernt hat, ist ein Mensch, dem die Zufriedenheit nahe ist und der oft von Befriedigung erfüllt ist. Wer jedoch des Genießens unfähig ist, ist ein Mensch, der unbefriedigt unwillkürlich nach Befriedigung sucht, jedoch diese mangels der eigenen Fähigkeit des Genießens, nie erlangen kann. Solche Menschen sind oft von Neid und Zorn erfüllt und sie vergönnen den anderen den Genuß. Darum findet man in diesen Kreisen auch die ärgsten Verfechter einer harten Prohibitionspolitik.

     

  4. Die Kunst des Genießens fördern ist die beste Prävention gegen Sucht

    Unter Sucht versteht man ein maßlos oder krankhaft übersteigertes Verlangen nach etwas, zum Beispiel die Sucht nach dem Geld, eine in Wirtschaftskreisen und Politik weitverbreitete Erscheinung. Wer nach Geld süchtig ist, vermag nicht, das, was er mit dem Geld erwerben kann, richtig zu genießen, so daß die Neigung entsteht, immer mehr Geld anzuhäufen, damit man immer mehr erwerben kann, doch das Tun ist sinnlos, da auch der Mehrerwerb nicht zum wahren Genuß und somit zur Befriedigung führt. Es entsteht ein wahrer Teufelskreis, der nur aufgebrochen werden kann, wenn man mit sich selbst in Einklang gelangt und sein eigenes Tun und sein Wesen wirklich genießen kann.

    Unter Sucht versteht man auch ein krankhaftes Abhängigsein von einem bestimmten Genuß- oder Rauschmittel, zum Beispiel die Sucht nach Alkohol. Ein wahrer Weinkenner wird kaum alkoholsüchtig, denn wenn er über ein bestimmtes Maß getrunken hat, dann mindert sich der Genuß, da jedes weitere Glas Wein ihn vom Glück des Genießens immer mehr abbringen würde. Das Riechen des Bukett und das Zerfließen des ersten Schluckes über Zunge und Gaumen birgt für den geübten Weinkenner den höchsten Genuß. Ein besoffener Mensch hingegen kann einen guten Wein nicht mehr genießen, ja er kann einen guten Tropfen aller bester Güte nicht mehr von einem Wein mittlerer oder gar minderer Qualität unterscheiden. Er trinkt nur noch, weil er eben die ersten Gläser nicht richtig genießen konnte und so durch mehr Alkohol nun versucht, seinen Frust über seine eigene Genußunfähigkeit zu betäuben. In der Weinkultur vertrauten Kreisen gilt allgemein, daß Alkohol maß- und genußvoll getrunken, ein anregendes Mittel ist, im Übermaß getrunken jedoch ein echtes Betäubungsmittel darstellt.

    Ein Vollrausch ist für manche Menschen auch ein Genuß. Sie trinken weniger wegen des kulinarischen Genusses, sondern vornehmlich wegen des berauschenden Effektes der alkoholischen Getränke. Solche Genüsse sind durchaus legitim, doch zu oft herbeigeführt, können sie leicht zu einem Problem für die Person selbst wie für die Gesellschaft werden, insbesondere, weil in diesen Zuständen das Bewußtsein getrübt ist und die Erinnerung an den Genuß, oder besser, das Wissen um den Genuß, somit stark eingeschränkt ist.

    Wahrer Genuß ist bewußter Genuß, das heißt, daß der Genuß in voller Absicht herbeigeführt wird. Das Wort bewußt stammt von dem nicht mehr gebräuchlichen Verb bewissen, was soviel bedeutet wie: sich zurechtfinden, auf etwas sinnen, um etwas wissen. Erwähnenswert ist hier noch, daß "Bewußtsein" grammatikalisch zwar ein Hauptwort ist, dem Sinn nach jedoch eine Tätigkeit. Bewußtsein kann man eigentlich nicht erlangen, sondern entweder man ist bewußt, oder man ist es eben nicht. Da kann man noch so viele Workshops und Kurse belegen, um ein "erweitertes Bewußtsein" zu erlangen, doch helfen die einem wenig im nächsten Moment, wenn man voller Stolz über das neuerworbene Bewußtsein träumerisch sinnierend durch das Tor des Kursraumes wandelnd über die Schwelle stolpert...

    Es gibt Drogen, die in bestimmten Dosierungen den Geist und die Sinne anregen, die Wahrnehmung intensivieren und so auch die Genußfähigkeit steigern. Werden diese Drogen bewußt und zielgerichtet eingesetzt, können sie helfen, die Kunst des Genießens zu erlernen, wobei die Droge allein das nicht vermag, sondern es braucht dazu immer auch die eigene Initiative, eine bewußte Tätigkeit in einem dafür geeigneten Rahmen. Eine Gesellschaft, die in der Lage ist, für bestimmte drogeninduzierte Wahrnehmungsveränderungen den Richtigen Rahmen zu schaffen, damit diese lust- und genußvoll bewußt erlebt werden können und dabei auch dem Gemeinwohl aller Teilnehmenden förderlich ist, kann man mit Fug und Recht eine kultivierte Gesellschaft nennen. Eine so geprägte Gesellschaft läuft nicht Gefahr, viele süchtige Menschen hervorzubringen. Eine Gesellschaft hingegen, die ebensolche Rahmenbedingungen zerstört, bezeichnet man als eine "barbarische" Gesellschaft. Hier ist jedoch das Suchtpotential ungemein viel größer und die Gefahr von suchtbedingtem Elend ist kaum abwendbar.

    Wahrer Genuß will gelernt sein, ja wahrer Genuß ist eine echte Kunst. Wer seinen Mitmenschen beim Erlernen dieser Kunst wegweisende Hilfe bietet, ist ein Förderer von Kunst und Kultur, wer dies jedoch zu verhindern versucht, wie zum Beispiel durch Indizierungsanträge gegen Informationsmaterialien zum Thema Drogen und Drogengebrauch, um diese aus dem Verkehr zu ziehen, entpuppt sich als kontraproduktives Element in einer kultivierten Gesellschaft und leistet der Verrohung und der Verelendung Vorschub.

     

  5. Ecstasy als therapeutisches Hilfsmittel zum erlernen des Genießens

    Seit Ende der 60er Jahre wandten einige amerikanische Psychotherapeuten MDMA als Hilfsmittel bei psycholytischen Therapien an. Da MDMA weder ein Betäubungsmittel im klassischen Sinne war, noch auf Grund seiner Wirkung als Anregungsmittel oder Halluzinogen eingestuft werden kann, schuf der amerikanische Chemiker D.E. Nichols für MDMA und die verwandte Stoffe MDE und MBDB den Stoffklassenamen "Entaktogen" aus den griechischen wurzeln "en" und "gen" und der lateinischen Wurzel "tactus". Er schrieb 1986:

    "Diese Substanzen scheinen so zu wirken, daß sie es dem Therapeuten beziehungsweise dem Patienten ermöglichen, den inneren Kern zu berühren und sich mit schmerzlichen emotionalen Aspekten auseinanderzusetzen, die sonst schwer erreichbar sind. Ich halte die lateinische Wurzel "tactus" für geeignet als Teil des neuen Begriffes, da das Wort "Takt" eine sensible und behutsame Art der Kommunikation impliziert, die der Entstehung von Abwehr entgegenwirkt. Ergänzt durch die griechischen Wurzeln "en" (innen) und "gen" (entstehen lassen) entsteht der Name "Entaktogen" mit der Bedeutung des Ermöglichens einer Berührung des eigenen Inneren."

    [Zit. nach E. Gouzoulis-Mayfrank, L. Hermle, K.A. Kovar und H. Saß in:
    Nervenarzt (1996) 67:369, Springer Verlag Heidelberg 1996]

     

    Ein Wesensmerkmal von Ecstasy ist die Verstärkung der Empfindung der eigenen inneren Gefühle, wie auch die Verstärkung der Empfindung für die Gefühle in anderen Menschen, was als empatischer Effekt bezeichnet wird. Dieses Wesensmerkmal der Verstärkung der Empfindung kann optimal genutzt werden, um das bewußte Genießen zu erlernen, da die Unfähigkeit des richtigen Genießens im allgemeinen auf eine mangelhafte Empfindungsfähigkeit zurückzuführen ist. So dienen psycholytische Sitzungen nicht nur der Analyse, sondern fördern die Selbstakzeptanz und somit das Wohlbefinden in der eigenen Haut, was oft als Genuß empfunden wird. Vielmehr noch als im Rahmen einer psycholytischen Sitzung kann der Ecstasygebraucher auf dem Dancefloor ekstatisch tanzend sein Tun und sich selbst viel intensiver als nüchtern erleben und genießen. Dies offenbart neue Dimensionen des eigenen Seins und läßt, durch den empatischen Effekt, einen dabei auch die Würde in anderen Menschen erfühlen und erkennen.

    Bezeichnend für die Szene der vom Ecstasygebrauch geprägten Tanzkultur ist der sensible und friedfertige Umgang der Menschen miteinander. Wer sich, seine Mitmenschen und seine Umgebung genießen kann, ist frei von Aggressionen, Ärger und Wut. Zu härteren Auseinandersetzungen kommt es in dieser Szene eigentlich nur, wenn größere Mengen Alkohol und Kokain im Spiel sind. Durch die letztgenannten Drogen wird die subtile entaktogene Wirkung von Ecstasy überlagert und die feine Genußfähigkeit geht verloren zugunsten einer unersättlichen Gier, einhergehend mit einem Geltungsbedürfnis (besonders bei übermäßigem Kokaingebrauch), das eben genau dann eintritt, wenn die Kunst des Genießens verloren geht.

     

  6. Eine saubere Droge ist die beste Drogenprävention

    Wer eine saubere, richtig dosierte, psychedelische, entaktogene, empatische oder entheogene Droge unter günstigen Bedingungen konsumiert, kann durch die Wirkung der Droge sein Tun, seine Mitmenschen, seine Umgebung und sich selbst intensiv genießen und erlebt dabei eine fundamentale Befriedigung. Wer jedoch unsaubere oder falsch dosierte Drogen unter ungünstigen Bedingungen konsumiert, dem geht der Genuß ab und es stellt sich keine Befriedigung ein. Eine Folge, die sich aus einer solchen Situation ergibt, ist der Wunsch nach mehr Drogen, da man zu leicht geneigt ist, das Unwohlsein auf eine schlechte oder ungenügende Drogenwirkung zurückzuführen und nicht auf die eigene Konstitution oder das Set und Setting, und der bequemste Weg scheint in einem solchen Fall oft der Konsum weiterer Drogen zu sein, um "Besserung" herbeizuführen.


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